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Produktion: "Saab ist wieder da"

02.12.2013 16:04 Uhr
Produktion: "Saab ist wieder da"
Der Saab 9-3 Aero wird im alten Stammwerk in Trollhättan gebaut.
© Foto: Saab

Der neue Eigner, das chinesisch-japanische Konsortium National Electric Vehicle Sweden, hat die Produktion der 9-3 Limousine wieder aufgenommen. Im nächsten Jahr kommt eine Elektrovariante.

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Im schwedischen Trollhättan ist am Montag nach zwei Jahren wieder ein Saab vom Band gerollt. Der neue Eigner, das chinesisch-japanische Konsortium National Electric Vehicle Sweden (Nevs), nahm die Produktion des Saab 9-3 Aero Sedan wieder auf. Im nächsten Jahr will der Autobauer auch eine Elektrovariante der Limousine auf den Markt bringen.

"Ich bin sehr froh und stolz", sagte der Haupteigentümer Kai Johan Jiang. Jeden Tag hätten seine Mitarbeiter zehn Probleme gelöst, doch dann seien fünf neue entstanden. Die größte Herausforderung sei es gewesen, die Zulieferkette wieder aufzubauen, fügte Nevs-Präsident Mattias Bergman hinzu. Allein für das Sedan-Modell sei man Partnerschaften mit 400 Lieferanten eingegangen. Nun freue er sich zu sagen: "Die Automarke Saab ist wieder da".

Zunächst sollen nur zehn Fahrzeuge die Woche in den Werkshallen im nordschwedischen Trollhättan gebaut werden. Bei dem Auto handelt es sich mit kleinen technischen Updates um den 9-3, der 2002 auf den Markt kam und 2007 ein Facelift erhielt. Er wird angetrieben von einem 162 kW / 220 PS starken 2,0-Liter-Turbobenziner. Eine kleine Anzahl der Autos will NEVS ab dem 10. Dezember in Schweden über das Internet verkaufen. Kostenpunkt: umgerechnet rund 31.400 Euro für das Modell mit Handschaltung, 32.500 mit Automatikgetriebe.

Elektroauto für China

Langfristig habe man den Fokus aber auf dem chinesischen Markt, sagte Bergman. So ist die Elektroversion des Saab 9-3 ist zunächst für China vorgesehen. Laut NEVS gibt es bereits eine Bestellung von 200 Stück, die im Frühjahr 2014 ausgeliefert werden sollen.

Die schwedische Traditionsmarke Saab gehörte bis Anfang 2010 zu General Motors und wurde dann vom kleinen niederländischen Sportwagenbauer Spyker übernommen. Ende 2011 musste Saab jedoch Insolvenz beantragen. Im Juni übernahm NEVS, ein chinesisch-japanisches Konsortium, die Marke. (dpa/sp-x)

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KOMMENTARE


Autoversteher

02.12.2013 - 17:32 Uhr

Was ist das denn für eine "frohe Botschaft"? 10 Autos in der Woche??? Was für eine Aufgabe ist denn das? Da sollte man schleunigst ein Vertriebsnetz aufbauen, bei der Leistung ;-).Vollkommener Irrsinn!!


Waselin

02.12.2013 - 18:48 Uhr

Saab in Schweden mit geringer Stückzahl für China produziert ? Wer hat sich das denn einfallen lassen ? In China wird wesentlich günstiger produziert und die Chinesen werden Saab genauso "lieben" wie die Europäer... zumal die Technik die von einem alten Opel ist .


Saabfahrer

02.12.2013 - 19:40 Uhr

"Saab ist wieder da" klingt ja erstmal ganz gut, aber irgendwie weiß man nicht so recht was man davon halten. Es wird nur die Limousine gebaut, nicht das Cabrio, und dann noch alles für den chinesischen Markt und alles übers Internet. Die deutschen Saab Händler wissen intern noch von nichts.....Nunja, man darf gespannt sein....


jowi

02.12.2013 - 22:54 Uhr

Nicht aufregen. Die Fans sich freuen lassen und hoffen, dass es mehr werden. Angekündigt ist, das steht hier nicht, dass die Produktion der Nachfrage angepasst wird. Das ist der erste Schritt.


Daniel W.

03.12.2013 - 13:31 Uhr

Bleibt doch erstmal entspannt. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut!! Es wird schon.


Gerd Gerresheimer

03.12.2013 - 16:57 Uhr

Liebe Freunde der Marke, nicht warten, sondern bestellen und anzahlen! 31.400 Euro für 220 PS sind 142,72 Euro/PS. Es gibt schlechtere Preis-Leistungswerte im deutschen Automobilmarkt!


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