Der PSA-Aufsichtsrat hat am Dienstag Michael Lohscheller in den vierköpfigen Vorstand des französischen Autokonzerns berufen. Der Opel/Vauxhall-Chef werde mit Wirkung zum 1. September 2019 die Nachfolge von Jean-Christophe Quémard, Executive Vice President, Direktor Mittlerer Osten & Afrika, übernehmen, teilte das Unternehmen mit. Quémard war seit 2012 Vorstandsmitglied, weiterhin bleibt er Teil des Globalen Executive Committees von PSA.
Die Berufung unterstreiche die klaren Bestrebungen des Konzerns und des Aufsichtsrats, die Internationalisierung des Top-Managements weiter voranzutreiben, sagte PSA-Aufsichtsratschef Louis Gallois. "Sie ist zudem Anerkennung für die Rolle, die Michael Lohscheller beim Turnaround von Opel/Vauxhall hat."
Lohscheller soll seine internationale Erfahrung, die er unter anderem bei der US-Tochter von VW gesammelt hat, sowie sein Know-how in den Bereichen Finanzen, Handel und Logistik in den PSA-Vorstand einbringen. Der Manager steht seit 2017 an der Spitze der Opel Automobile GmbH. Davor war er für die Finanzen des Rüsselsheimer Autobauers verantwortlich. (rp)