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Schwerer Unfall: Erneut Tesla S ausgebrannt

30.10.2013 10:40 Uhr
Schwerer Unfall: Erneut Tesla S ausgebrannt
Beim Tesla S gab es einen erneuten Feuer-Vorfall.
© Foto: Screenshot

In Amerika ist erneut die Elektro-Limousine nach einem Unfall in Flammen aufgegangen. Der Brand ist bereits der zweite innerhalb weniger Wochen. Der Fahrer konnte sich retten.

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Knapp drei Wochen nach dem ersten Vorfall ist nun ein zweiter Fahrzeugbrand beim Elektroauto Tesla S bekannt geworden. Der Unfall ereignete sich bereits am 18. Oktober im mexikanischen Merida. Der Fahrer der elektrischen Oberklasse-Limousine war laut lokalen Medienberichten offenbar mit hohem Tempo in einem Kreisverkehr unterwegs, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Die Limousine kollidierte daraufhin mit einer Mauer sowie einem Baum und fing Feuer. Die Insassen konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen.

Bereits Anfang des Monats war im US-Bundesstaat Washington ein Tesla S in Flammen aufgegangen. Verletzte gab es auch dabei nicht. Laut Tesla hatte die Elektro-Limousine bei Autobahngeschwindigkeit ein großes Metallteil überfahren, das von einem Lkw gefallen war. Das gekrümmte Teil schlitzte den Unterboden des Model S auf und sorgte für einen Kurzschluss im Batteriemodul, wodurch ein Brand entstand, der im Zuge der Löscharbeiten auf das komplette Fahrzeug übergriff.

Erst im August hatte das Elektroauto bei einem von der NHTSA durchgeführten Test in allen Kriterien mit der Bestnote von fünf Sternen abgeschnitten, Tesla wirbt seither mit dem Slogan "Das sicherste Auto Amerikas". Seit ein paar Wochen gibt es das Model S auch in Deutschland zu kaufen: Der Preis des Viertürers beginnt bei 71.840 Euro für die 225 kW / 306 PS starke Variante. Mit der kleineren Batterie reicht die Kraft für 370 Kilometer Fahrt, mit der größeren 480 Kilometer – beides Spitzenwerte für Elektroautos. 

Grundsätzlich sind nach Experten-Ansicht  E-Autos jedoch nicht weniger sicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Erst kürzlich hatte der ADAC etwa die Elektroversion des VW Up zu Testzwecken gecrasht – der Kleinstwagen erzielte die gleichen guten Ergebnisse wie das konventionelle Modell. (sp-x)

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KOMMENTARE


E.Sandeman

30.10.2013 - 14:39 Uhr

Das ist das aus für den Tesla! Zwei Brände in kürzester Zeit bei den geringen Stückzahlen die auf den Straßen fahren. Da ist ja die Formel 1 sicherer. Ein Prozentualer Gau, und zum echten Crash kommt jetzt auch der Börsencrash.


auto-preissucher

30.10.2013 - 16:36 Uhr

Das mit dem Aus glaube ich ja noch nicht. Keine Opfer! Das ist entscheidend.Wenn ein Verrückter mit einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor gegen eine Wand fährt und das Fahrzeug brennt aus, kräht kein Hahn danach.Der Tesla S ist eine Ansage an den Rest der Brange. Für 70-100T€ so ein Fahrzeug, das muß man erst mal bringen. Kostenloses aufladen inclusive. Die Reichweite, das Platzangebot, die Optik und die Ausstattung! Ich glaube es wird nicht lange dauern bis sich jemand nach dieser Firma weit aus dem Fenster lehnt. Da kann dann ein wenig Negativpresse ganz nützlich sein und die ein oder andere Milliarde Börsenwet drücken.Glücklich der, der vor einem Jahr Tesla Aktien erworben hat. Liebe Kollegen, so viele Autos können wir nie verkaufen, um so eine Rendite zu generieren.


Durmus

31.10.2013 - 08:32 Uhr

Die deutsche Presse ist immer Vorort wenn im Ausland bei einem ausländischen Hersteller, eventuell mit innovativer Technik ein Unglück passiert.Da spiel wieder mal der Neid eine große Rolle, da man auf diesem Sektor kein Vorreiter ist.Zügelt euch...die nächste Rückruf Aktion kommt bestimmt, jüngstens bei BMW. Komisch kein Artikel darüber gelesen.BD


egon sunsamu

31.10.2013 - 11:15 Uhr

Ich fahre seit über 43 Jahren unfallfrei. So ein Tesla wäre also ein Auto für mich...Es wird so getan, als hätte noch nie ein Auto mit herkömmlicher Technik nach einem Unfall gebrannt. Billige Meinungsmache, nichts anderes.


D.Buschhorn

31.10.2013 - 14:13 Uhr

Warum wird auf Tesla nun so drauflos geschlagen. Täglich brennen allein in der BRD zig Fahrzeuge entweder durch technische Defekte oder Unfälle aus.Ein Kurzschlusschaden in einer Batterie führt eben unter bestimmten Umständen zu einem Brand, genau so wie eine undichte Tankanlage oder eine undichte Klimaanlage mit dem neuen Kältemittel.Wie werden sich demnächst die E-und Hybrid Wagen von VW, Audi,Opel,Volvo u.A. verhalten wenn es zu einem sehr starken Heckschaden kommt?.Mit zunehmenden Zulassungszahlen werden wir auch auf diesem Gebiet Erfahrungen , notgedrungen auch negative , sammeln.


Elchversteher

04.11.2013 - 17:38 Uhr

Wie sich ein Volvo V60 Plug In Hybrid im Chrash verhält ist hinreichend getestet worden..bei 55 Meilen ab in den Heckbereich..und? Alles safe.Ansonsten wird Tesla seinen Weg machen, trotz der Negativpresse.


Peter Böhnke

05.11.2013 - 18:17 Uhr

Tesla ist eine Totgeburt.


D.Buschhorn

22.11.2013 - 14:37 Uhr

Unfälle im Straßenverkehr laufen generell anders ab als simulierte Test-und Crashversuche.Mit zunehmenden Zulasungszahlen werden wir auch noch andere Erfahrungen machen müssen. Daraus werden sich neue Erkennisse ergeben die durchaus zu anderen Konstruktionen und Baumustern bezüglich der Batterieabsicherung führen werden.Der Batterieeinbau in den Fahrzeugboden erschein mir die z.Zt. bessere Lösung, wenn allerdings anders als bei Tesla eine bessere Sicherung/Verstärkung der Bodengruppe erfolgt.


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