Die Krise von Opel schadet dem Rüsselsheimer Autohersteller bei potenziellen Autokäufern nicht. Zu diesem Ergebnis kommt die Nürnberger Marktforschung Puls in einer repräsentativen Umfrage. Darin sagten 51 Prozent der rund 1.000 Befragten, sie könnten sich vorstellen, einen Opel zu kaufen. 47 Prozent derjenigen, die an einem Kauf interessiert sind, glauben demnach, dass das Unternehmen eine Zukunft haben und langfristig fortbestehen wird. Nur 18 Prozent glauben dies nicht, der Rest zeigte sich unschlüssig. Auf die Frage, ob sie nun bewusst einen Opel kaufen wollten, um dem Unternehmen zu helfen, antworteten immerhin zwölf Prozent mit "trifft zu". "Die Sympathie für Opel und die Belegschaft ist durch die erhöhte Aufmerksamkeit eher gestiegen", kommentierte Puls-Chef Konrad Weßner die Ergebnisse in einer Mitteilung am Sonntag. Jedoch sinke die Zustimmung, wenn es um Steuergelder für das Unternehmen gehe. 48 Prozent waren gegen staatliche Unterstützung für Opel. 23 Prozent sprachen sich für eine direkte Beteiligung aus, ebenso viele für Bürgschaften. (dpa)
Umfrage: Krise macht Opel sympathisch

Einer aktuellen Umfrage zufolge können sich 51 Prozent der Deutschen trotz Unternehmenskrise vorstellen, einen Opel zu kaufen. 47 Prozent der Kaufinteressenten glauben an den Fortbestand der Marke mit dem Blitz.