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US-Autoindustrie: Arbeitsstab geht an den Start

23.02.2009 00:01 Uhr

US-Präsident Obama hat wie angekündigt eine hochrangig besetzte "Task Force" zur Rettung von GM und Chrysler eingesetzt. Diese soll die neuen Sanierungspläne prüfen und eine "fundamentale Umstrukturierung" der Hersteller einleiten.

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US-Präsident Barack Obama hat wie angekündigt am Freitag einen hochrangig besetzten Arbeitsstab ("Task Force") zur Rettung der US-Autoindustrie eingesetzt. Unter der Führung von US-Finanzminister Timothy Geithner und Obama-Wirtschaftsberater Lawrence Summers soll die Arbeitsgruppe die neuen Sanierungspläne der Hersteller prüfen. Geithner und Summers betonten nach Angaben des Weißen Hauses bei einem ersten Treffen die "Dringlichkeit" einer "fundamentalen Umstrukturierung der Autoindustrie", um langfristig zu überleben. Dem Arbeitsstab gehören auch die US-Minister für Energie, Handel, Arbeit und Verkehr an. Bis zum 31. März müssen General Motors (GM) und Chrysler dem Weißen Haus ihre Überlebensfähigkeit konkret beweisen. Die von den beiden Autobauern geforderten neuen Hilfen summieren sich zusammen mit bereits erhaltenen Krediten auf insgesamt 39 Milliarden Dollar. Die letzte Entscheidung über weitere Milliardenkredite liegt bei Präsident Obama. Unterdessen trifft die US-Regierung laut einem Zeitungsbericht bereits finanzielle Vorsorge für den Notfall einer Pleite. Externe Berater des Finanzministeriums sprächen mit Banken über Insolvenz-Kredite von mindestens 40 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf Insider. Die Kredite würden im Extremfall der Sanierung der Hersteller im Rahmen einer Insolvenz unter Gläubigerschutz dienen. Diesen nach US-Recht möglichen Weg haben bereits viele Konzerne wie etwa fast alle großen amerikanischen Fluggesellschaften für einen Neuanfang genutzt. GM und Chrysler lehnen den Schritt bislang allerdings ab. Alle Optionen auf dem Tisch Die Regierung suche zwar ebenfalls weiter einen Weg zur Sanierung ohne Insolvenz, halte den Gläubigerschutz aber für eine nach wie vor zu prüfende Variante, zitierte die Zeitung Insider. "Alles ist derzeit auf dem Tisch", so eine mit den Erwägungen vertraute Person (dpa)

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