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US-Markt: Mitarbeiterkonditionen für alle

06.07.2005 12:33 Uhr

GM, Ford und Chrysler drehen massiv an der Rabattschraube

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Amerikaner werden im Juli bei General Motors (GM), Ford und Chrysler Autos zu Preisen kaufen können, die sonst nur den US-Betriebsangehörigen der Konzerne offeriert werden. Nach GM und Chrysler hat nun auch der zweitgrößte US-Autohersteller Ford ein Rabattprogramm mit Autoverkäufen zu Mitarbeiterkonditionen – Nachlass bis zu 25 Prozent auf den Listenpreis – aufgelegt. Dies gelte für alle Modelle des Jahres 2005 im Zeitraum vom 6. Juli bis 1. August, teilte Ford am Dienstag mit. Ausgenommen von den Rabatten seien lediglich die Modelle Mustang, Escape Hybrid und GT. GM hatte zuvor im heimischen Markt sein Rabattprogramm bis 1. August verlängert. Mit der ursprünglichen Kampagne, die am Dienstag ausgelaufen wäre, erhöhte GM seinen amerikanischen Autoabsatz im Juni gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 41 Prozent auf 558.092 Autos. Das war das beste monatliche US-Verkaufsergebnis für GM seit 1986 und brachte Chrysler und Ford in Zugzwang. Sehr kostspielig Brachenexperten stellen sich allerdings die Frage, ob die neuen Discount-Programme auf Dauer nicht zu kostspielig für die im heimischen Markt mit hauchdünnen Margen oder mit hohen Verlusten operierenden US-Autohersteller sind. Offen ist auch, wie die durch jahrelange Rabatte verwöhnten US-Autokunden jemals wieder entwöhnt werden können. In Detroit hofft man offensichtlich, dass die Übergangszeit bis zu dem in zwei Monaten beginnenden neuen Modelljahr mit den neuen Rabattprogrammen überbrückt werden kann und zum rechtzeitigen Abbau der enormen Neuwagenhalden führen wird. Dann dürften die neuen Pkw-Modelle auch zu höheren Preisen oder mit geringerem Discount Abnehmer finden, glauben die Strategen innerhalb der Konzerne. Die US-Autofirmen betonen, dass die neuen Incentive-Aktionen kaum teurer sind als die bisherigen gewährten Nachlässe. Die Kosten für GMs Kampagne werden von Branchenkennern auf fast 4.500 US-Dollar je Auto geschätzt und bei Chrysler und Ford auf fast 4.000 US-Dollar. Dagegen begnügen sich die Autoanbieter aus Europa und Fernost im Schnitt mit Verkaufshilfen von 1.100 bis knapp 3.000 US-Dollar je Auto. (dpa/pg)

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