Citroën stellt sich globaler auf. Der französische Autobauer bringt Ende Juni die edle DS-Linie auch in China an den Start. Zudem hat das Unternehmen zwei Kompaktautos speziell für internationale Wachstumsmärkte entwickelt. Damit will sich Citroën unabhängiger vom kriselnden europäischen Automarkt machen. Im vergangenen Jahr verkaufte die PSA-Marke bereits jedes dritte Fahrzeug außerhalb Europas (rund 500.000 Einheiten).
Mit dem C-Elysée und dem C4 L baut Citroën sein Produktangebot im C-Segment aus. Zielmärkte seien die Mittelmeer-Region, China und Russland, teilte der Hersteller am Mittwoch mit. Beide Limousinen hätten eine eigenständige Positionierung und seien für ihre jeweiligen Absatzmärkte konzipiert.
Der C4 L ist eine komfortbetonte Lounge-Version des C4 und die erste Entwicklung des Designzentrums in Shanghai. Er ist in der oberen Kompaktklasse angesiedelt und verfügt unter anderem über einen verlängerten Radstand, Sitze mit 29-Grad-Lehnenverstellung, schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Touchscreen-Navigation und Rückfahrkamera. Für den chinesischen Markt produziert Citroën das Modell von Ende 2012 an in Wuhan. Die Russland-Version läuft ab dem ersten Halbjahr 2013 in Kaluga vom Band.
Klassisches Stufenheck kommt Ende 2012
Ebenfalls viel Platz und Komfortmerkmale wie Klimaanlage, MP3-Radio und Bluetooth bietet der C-Elysée mit einem Radstand von 2,65 Metern und 508 Liter Stauvolumen. Die klassische Stufenhecklimousine soll preislich attraktiv positioniert werden, erklärte der Hersteller mit Blick auf die Märkte Türkei, Mitteleuropa und Algerien. Dort wird er zum Jahresende eingeführt. Produziert wird das Modell im spanischen Vigo. (rp)