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Wachstumsziele: Citroën stellt Drei-Jahres-Plan vor

13.02.2012 10:18 Uhr
Holger Böhme
Citroën Deutschland-Chef Holger Böhme plant bis 2014 den großen Absatzsprung.
© Foto: Citroen

2014 will die Marke hierzulande 100.000 Fahrzeuge verkaufen. Geschafft werden soll das mit der Besetzung von 70 Open Points, der DS-Linie und einem professionelleren gewerblichen Geschäft.

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Citroën Deutschland-Geschäftsführer Holger Böhme plant in den nächsten drei Jahren einen großen Absatzsprung: 2014 soll die Doppelwinkel-Marke hierzulande 100.000 Fahrzeuge verkaufen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 66.711. Wie Böhme am Montag in Köln sagte, seien drei Prozent Marktanteil das Ziel. Schon 2012 sollen 2,6 Prozent erreicht werden (2011: 2,3 Prozent).

Allein die derzeit 70 Open Points hätten ein Potential von insgesamt 10.000 Fahrzeugen, erläuterte Böhme. Auch die DS-Linie, die derzeit nach seinen Angaben 60 Prozent Neukunden verzeichnet, wird den Absatz deutlich steigern. 2011 machte sie 13,8 Prozent der Citroën-Verkäufe von in Deutschland aus. Im laufenden Jahr sollen es mit dem neuen DS5, der Anfang März eingeführt wird, schon 20 Prozent sein.

Auch im Nutzfahrzeugbereich sieht Böhme Nachholbedarf – ebenso wie beim Kleingewerbegeschäft und bei den "Top-Leasern". Er kündigte an, für ein erfolgreiches Leasinggeschäft konkurrenzfähige Leasingraten anbieten zu wollen. "Wir machen uns nichts vor: Vielleicht müssen wir auch noch einen Tick besser als unsere Wettbewerber sein." (dp)

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in AUTOHAUS 5/2012, das am 5. März erscheint.

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KOMMENTARE


Fehling Frank

13.02.2012 - 17:25 Uhr

Ist Ihre Zielsetzung nicht ein wenig zu hoch gegriffen. Wenn Sie Ihr gewünschtes Ziel von 100.000 Fahrzeugen bis Ende 2014 erreichen wollen, dann können Sie dieses nur durch sehr attraktive Leasingkonditionen im gewerblichen Bereich tätigen,supergünstige Zinsen beim Neu und Gebrauchtwagen, bessere Garantiekonditionen, Fullservicepaket,und..und... Sie müssen die Marke Citröen sehr attraktiv gestalten und mit ganz gewissen gezielten Werbemaßnahmen die Neukunden in die Citröen-Autohäuser locken. Wichtig ist auch das die Automobilverkäufer die die Marke Citröen vertreiben gut gewappnet sind und auch sich gute Absatzkanäle erarbeiten. Was macht der Mitbewerber ? Wie gut und wie schlecht ist mein Mitbewerber? Erfolg ist wenn Erträge erwirtschaften werden. Das Team eines Autohauses ist nur so gut wie sein Trainer.


Hans Sachs

14.02.2012 - 08:40 Uhr

Na, so wie das ausschaut, wird es wohl spätestenes kurz vor Ablauf 2014 wieder einen neuen Chef bei Citroen Deutschland geben...


Roland Feierer

14.02.2012 - 09:26 Uhr

Da dürfen sich die Citroen-Händler aber freuen - dreht schonmal die Musik auf - die Ergebnisse und die Katerstimmung der Discokaravane von "Holger B" können bei den Party-Kollegen von Renault und SEAT begutachtet werden.. "Nein mann - ich will noch nicht gehen.."


A. Aslau

14.02.2012 - 12:18 Uhr

Ein wenig "Schaumschläger"-Mentalität ist nicht von der Hand zu weisen. Man nehme den Absatz aus 2011, packe 50% !!!! oben drauf und dann hat man die Zahlen für 2014 - oh Gott, wie naiv. Das wären dreimal hintereinander 15% Steigerung auf die jeweilige Vorjahressteigerung - alles kein Problem. Nur warum hat das bisher nicht geklappt... Aber Herr B. hat ja Erfahrung mit Zielen - bei Renault sollten wohl 6% Marktanteil rauskommen, Seat sollte auch hoch gesteigert werden - nun eben bei Citroen. Alles hat bisher bei weitem nicht geklappt - mal abwarten.


Franco Francia

14.02.2012 - 15:15 Uhr

Kleine Rechenaufgabe: Um 33.000 Einheiten mehr zu verkaufen, muss die Handelsorganisation ab sofort bei 250 Arbeitstagen/Jahr jeden Tag 132 Kaufverträge mehr schreiben als bisher! Da sind mindestens 1.000 Probefahrten am Tag!!! Die Aufwendungen für den Handel in Sachen Vorführwagen, Lagerhaltung, Verkaufspersonal, Telefon- und Acquisekosten, Versicherungs- und Spritkosten sowie Arbeitszeit sind da noch nicht in Euro und Cent eingerechnet! Übrigens: Gestern wollte Herr Böhme die eigene Organisation noch verkleinern? Heute verlangt er vom Handel die Vergrößerung?


Armin Günther

14.02.2012 - 15:38 Uhr

Also bei und war Herr b. ja zuletzt so schwer erfolgreich das er schon nach einem Jahr scheinbar alle Ziele die er sich gesteckt hatte erfüllt hatte. Er ging ja im "gegenseitigen" einvernehmen. Vieleicht sollten sich die Hersteller mal gedanken machen ob es Sinn macht schon an der Spitze mit Wanderarbeitern zu arbeiten :-)


Christian C.

14.02.2012 - 16:22 Uhr

...and the Party continues... Hat sich vom k.o. wieder erholt, klopft die alten Sprüche und ab geht die Party. Bei Seat wollte er 33% Steigerung im ersten Jahr von allen Händler. Als viele die Zielvereinbarungen nicht unterzeichnet haben ist er vom Ziel abgewichen. Dann kam die grandiose Bild-Aktion. Das lag im Zweistelligen Millionenbereich - erfolgloser gehts nicht. NULL Nachfrage! Jetzt gehts bei den Franzosen weiter. ...and the beat goes on...


qualitycounts

15.02.2012 - 00:42 Uhr

Wann werden die wachstumsgetriebenen Vorstände und ihre Handlanger (Personaler) endlich merken, dass Söldner (...) nicht in der Lage sind, nachhaltiges Wachstum zu generieren. Anstatt diese überheblichen Nichtskönner für viel Geld zu holen, sollte lieber dem eigenen, qualifizierten Nachwuchs in den Konzernen eine Chance gegeben werden! Gilt auch für die "Einkäufer" von Volkswagen!


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