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Autoindustrie: Hohe Prämien bei Porsche und BMW

22.03.2018 08:00 Uhr
Audi-Produktion
Mitarbeiter bei Autobauern können sich in diesem Jahr über hohe Prämien freuen.
© Foto: Audi

Trotz der Debatten um den Diesel und mögliche Fahrverbote: Die deutschen Autobauer haben zuletzt gut verdient und lassen auch ihre Mitarbeiter daran teilhaben. Und auch der Zulieferer Bosch meldet einen Rekordbonus.

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In Form von hohen Prämien profitieren auch die Mitarbeiter in diesem Jahr wieder von den guten Bilanzen der Autobauer BMW und Porsche. Beim Stuttgarter Sportwagenhersteller sind es in diesem Jahr 9.656 Euro zusätzlich, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die BMW-Mitarbeiter in Deutschland erhalten im Schnitt gut 9.500 Euro Erfolgsbeteiligung. Und auch der Technologiekonzern Bosch zahlt seinen Mitarbeitern für das vergangene Jahr den höchsten Bonus der Unternehmensgeschichte.

Bosch überweist insgesamt 135 Millionen Euro an etwa 56.000 Tarifbeschäftigte der Muttergesellschaft in Deutschland. Durchschnittlich bekommt jeder 54 Prozent eines Monatsgehalts, wie der Konzern mitteilte. Das sind bei einem Produktionsmitarbeiter mit 20 Jahren Betriebszugehörigkeit etwa 2.080 Euro.

Die 9.656 Euro bei Porsche teilen sich in drei Komponenten auf: 8.600 Euro Prämie für besondere Leistung, 700 Euro Sonderbeitrag zur Altersvorsorge und dazu noch 356 Euro Jubiläumszahlung. Porsche feiert in diesem Jahr "70 Jahre Porsche Sportwagen" - der 356 war das erste Modell. Das Geld wird den Angaben zufolge an rund 23.000 Mitarbeiter der Porsche AG ausgezahlt, unabhängig von Tätigkeit und Hierarchie. Wer nicht Vollzeit arbeitet oder noch neu ist, bekommt allerdings nicht den vollen Betrag.

Bei Daimler, VW und Audi waren die Zahlen bereits bekannt. Ein Audi-Facharbeiter bekommt in diesem Jahr 4.770 Euro zusätzlich. VW zahlt 4.100 Euro, Daimler 5.700 Euro. (dpa)

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KOMMENTARE


P.P

22.03.2018 - 15:17 Uhr

Das sind sehr gute Nachrichten für die Mitarbeiter der Hersteller, und ich freue mich für sie.Leider wird unser Unternehmen in diesem Jahr kein Weihnachtsgeld zahlen können, da die Auflagen der Hersteller uns hohe Investitionen abverlangen. Wir benötigen aktuell laut Auditor einen CI-gerechten Prospektständer für über 1000,00 Euro, was sicherlich keine große Summe darstellt, aber nicht geraucht wird. Nur ein Beispiel von vielen. Auch kostet uns die "Dieselkrise" als kleines Unternehmen mehrere zehntausend Euro....


Andreas

24.03.2018 - 22:24 Uhr

Tja, P.P. diese Situation trifft auf sehr viele von uns in diesem Geschäft zu, namentlich im Retail. Die Mitarbeiter der großen Konzerne leben, verglichen mit den vielen Beschäftigten im Klein- und Mittelstand in einer Parallelwelt. Dieses Auseinandertriften sozialer Wirklichkeiten ist eine Realität, die politisch ausgeblendet wird.


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