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Behörde bleibt hart: Tesla-Werk soll erst kommende Woche loslegen

13.05.2020 09:56 Uhr
Behörde bleibt hart: Tesla-Werk soll erst kommende Woche loslegen
Für Tesla ist die Stammfabrik in Fremont von größter Bedeutung.
© Foto: Tesla

Trotz Corona will Elon Musk seine Stammfabrik in Kalifornien so schnell wie möglich wieder hochfahren. Doch das Gesundheitsamt tritt auf die Bremse.

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Tesla-Chef Elon Musk beißt mit seinen Forderungen nach einer sofortigen Öffnung des E-Auto-Stammwerks in Kalifornien trotz Corona-Krise auf Granit bei den örtlichen Behörden. Das Gesundheitsamt im Bezirk Alameda County will ein Hochfahren der Produktion erst ab kommender Woche erlauben. Diese Woche seien vorbereitende Maßnahmen dafür erlaubt, teilte die Behörde am Mittwoch mit. In Zusammenarbeit mit der Polizei werde man sicherstellen, dass die Mitarbeiter von Tesla dabei den Sicherheitsabstand und andere Vorschriften einhalten, hieß es.

Das Alameda County hatte Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise bis Ende Mai verlängert, der Bundesstaat Kalifornien insgesamt erlaubt aber eine vorsichtige Öffnung von Betrieben mit Vorsichtsmaßnahmen. Tesla hatte am Wochenende Klage gegen die Bestimmungen des Countys eingereicht und Musk kündigte an, die Fabrik den örtlichen Bestimmungen zum Trotz aufzumachen – auch auf die Gefahr hin, dafür festgenommen zu werden. Der Unternehmer bekam dabei Rückendeckung von US-Präsident Donald Trump, der twitterte, das Werk solle "jetzt" öffnen dürfen.

Stabil in der Gewinnzone

Für Tesla ist die Fabrik in Fremont von größter Bedeutung: Dort werden die mit Abstand meisten Fahrzeuge gebaut, während die Produktion in dem neuen zweiten Werk in China noch am Anfang steht. Der Hersteller schaffte es erst vor kurzem, nach einer langen Serie hoher Verluste stabil in die schwarzen Zahlen zu kommen und wollte in diesem Jahr die Zahl von 500.000 Auslieferungen übertreffen.

Musk hatte die Coronavirus-Gefahr von Anfang an heruntergespielt und vergangene Woche die Ausgehbeschränkungen im Alameda County als "faschistisch" beschimpft. (dpa)

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