52 Prozent der Deutschen wünschen sich einheitliche Bußgelder bei Verkehrsverstößen in Europa. Das geht aus einer Umfrage hervor, die Autoscout24 vor Beginn der Sommerreisezeit unter 1.100 Teilnehmern durchgeführt hat. Demnach ist die Mehrheit der Deutschen der Meinung, dass die gleichen Verkehrsverstöße in jedem Land mit dem gleichen Bußgeld belegt werden sollten.
Jeder Vierte kennt die Verkehrsregeln im Ausland nicht
Sechs von zehn Befragten wissen laut Umfrage vor Reiseantritt über die Verkehrsregeln im Urlaubsland Bescheid, und 18 Prozent machen sich vor Ort mit ihnen vertraut. 23 Prozent der Befragten gaben an, sich nicht für die Regelungen im Urlaubsland zu interessieren. Hierunter befanden sich vor allem jüngere Autofahrer zwischen 18 und 39 Jahren.
Geschwindigkeitsbeschränkungen am besten bekannt
Diejenigen, die sich über Verkehrsregeln im Ausland informieren, wissen insbesondere über Geschwindigkeitsbeschränkungen (93 Prozent), Tagfahrlicht-Regelungen (66 Prozent) und verpflichtende Sicherheitsausstattung (66 Prozent) Bescheid. Hingegen kennt laut Autoscout24 nur jeder Vierte (24 Prozent) die Regelungen zum Telefonieren während der Fahrt und 38 Prozent der Befragten wissen über die unterschiedlichen Promillegrenzen am Steuer Bescheid: Während beispielsweise in Tschechien und Ungarn 0,0 Promille vorgeschrieben sind, liegt die Grenze in Irland oder Malta bei 0,8 Promille. (sen)