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Autoscout24: Preise auf dem Weg aus dem Sommerloch

01.08.2016 10:46 Uhr
Autoscout24
Im Juli sind Geberauchtwagen bei Autoscout24 wieder teurer geworden.
© Foto: www.autoscout24.de

Laut dem monatlichen Autoscout24-Index (AGPI) stiegen die Preise um 0,8 Prozent. Dabei legten bis auf die Youngtimer alle Segmente zu.

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Im Juli sind Geberauchtwagen wieder teurer geworden. Laut dem monatlichen Autoscout24-Index (AGPI) stiegen die Preise um 0,8 Prozent (Juni: minus 0,3 Prozent, 17.889 Euro). Dabei legten bis auf die Youngtimer alle Segmente zu. Angebot und Nachfrage stiegen ebenfalls. Nachfrageseitig verloren einzig die weiterhin zahlreich angebotenen Tageszulassungen.

"Der Gebrauchtwagenmarkt entwickelt sich dieses Jahr sehr gut. Aktuell liegen wir 6,7 Prozent über dem Durchschnittspreis vom Vorjahresmonat. Der Juli ist der erste Monat, in dem die Preise die saisonale Talsohle wieder verlassen. Diese Entwicklung passt zu derer der vorangegangenen Jahre. Besonders ist jedoch, dass mit dem aktuellen Preisanstieg schon jetzt wieder das Niveau vom Jahresanfang erreicht ist", sagte Stephan Spaete, Senior Vice President Sales & Operations bei Autoscout24. "Uns steht also preislich ein besonders starker Herbst und Winter bevor."

Die geringen Verluste vom Vormonat in einigen Segmenten glich die Entwicklung im Juli weitestgehend aus. So wurden für bis zu zwölf Monate alte Gebrauchtwagen 0,4 Prozent höhere Preise verlangt (Durchschnittspreis: 27.194 Euro). Ein- bis dreijährige Gebrauchte folgten mit einer Steigerung von 0,7 Prozent (25.146 Euro). Der Durchschnittspreis für drei- bis fünfjährige Fahrzeuge kletterte dagegen nur um 0,1 Prozent (18.748 Euro). Um jeweils 0,3 Prozent stiegen die Preise für Gebrauchte im Alter von fünf bis zehn Jahren (11.586 Euro) und zehn bis 20 Jahren (4.503 Euro). Youngtimer zwischen 20 und 30 Jahren verloren hingegen. Hier sanken die Preise um 1,2 Prozent auf durchschnittlich 6.223 Euro – nachdem dieser Kategorie im Vormonat noch die prozentual größte Steigerung zufiel. Im Monatsverlauf wiesen Youngtimer damit die größten Schwankungen auf. Anders entwickelten sich die Oldtimer mit über 30 Jahren. Sie legten preislich erneut leicht zu. Eine Steigerung von 0,3 Prozent auf 25.059 Euro schob nicht nur den Preis über die 25.000 Euro Schwelle, sondern gleichzeitig in die Nähe der Ein- bis Dreijährigen.

Angebotsentwicklung: Alle Alterssegmente legen beim Angebot zu

Das Angebot im Juli erfuhr wiederholt in allen Alterssegmenten Zuwächse. So stieg das Angebot bei den bis zu einjährigen Fahrzeugen fast doppelt so stark wie im Vormonat (plus 3,9 Prozent). Der Bestand im Bereich der Ein- bis Dreijährigen wuchs um 2,3 Prozent. Den stärksten Angebotsanstieg verzeichnen jedoch die drei bis fünf Jahre alten Gebrauchtwagen mit 5,3 Prozent. Fünf bis zehn Jahre alte Gebrauchte stiegen im Bestand um 2,0 Prozent. Mit einem Anstieg um 0,6 Prozent landeten die zehn bis 20 Jahre alten Fahrzeuge diesmal prozentual am Tabellenende. Noch ältere Fahrzeuge aus der Kategorie Youngtimer (ab 20 Jahre) verzeichneten eine Steigerung um 2,0 Prozent. Beim Oldtimer-Angebot (ab 30 Jahre) fiel die Steigerungsrate mehr als doppelt so hoch aus (plus 4,4 Prozent). Aktuell zählt Europas größter Online-Automarkt knapp 13.000 Gebrauchtwagen zur Kategorie Oldtimer und mehr als 33.000 zur Kategorie Youngtimer (20 bis 30 Jahre).

Nachfrageentwicklung: Nach Einbruch im Vormonat folgt Erholung

Die Nachfrage hat sich im Juli stabilisiert. Lediglich die ganz jungen Gebrauchten im Alter bis zu zwölf Monaten, zu denen auch die große Zahl an Tageszulassungen zählt, mussten einen kleinen Rückgang hinnehmen (minus 1,9 Prozent). Bei ein- bis dreijährigen Fahrzeugen stieg die Nachfrage um 1,7 Prozent. Fast doppelt so stark (plus 3,2 Prozent) kletterten die drei bis fünf Jahren alten Gebrauchtwagen in der Gunst der Kaufinteressenten. Fünf- bis zehn Jahre alte Fahrzeuge wurden durchschnittlich um 1,0 Prozent häufiger nachgefragt. Gebrauchte im Alter von zehn bis 20 Jahren verzeichneten einen Nachfrageanstieg um 2,3 Prozent. Mehr Interesse verbuchten auch die Young- und Oldtimer für sich (plus 1,7 und plus 1,2 Prozent). (AH)

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