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Entgegen dem allgemeinen Trend: Oberklasse-Limousinen bei Politikern weiter beliebt

25.02.2010 16:37 Uhr
Entgegen dem allgemeinen Trend: Oberklasse-Limousinen bei Politikern weiter beliebt
Die deutschen Politiker mögen es luxuriös. So wird Roland Koch (CDU) gerne in einem VW Pheaton chauffiert.
© Foto: Volkswagen

Sammeln Oberklasse-Fahrzeuge auf den GW-Plätzen der Republik weiter ordentlich Standtage, stehen sie bei deutschen Politikern noch immer hoch im Kurs.

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Deutschlands Spitzenpolitiker steigen trotz aller Bekenntnisse zum Umweltschutz am liebsten weiter in Dienstlimousinen mit hohem Spritverbrauch. Fast alle Volksvertreter an den Spitzen von Ländern und Bund bekommen für die Wahl ihrer Dienstwagen nur ein ausreichendes bis miserables Zeugnis ausgestellt - und nicht wenige wollen die Umweltbilanz ihrer Autos gar nicht offenlegen. Das geht aus einer am Donnerstag in Berlin präsentierten Studie der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hervor. Die Umweltschützer kritisieren besonders, dass es längst Dienstwagen-Alternativen gebe, die Komfort, PS-Stärke und Sicherheit mit vorbildlicher Spritsparsamkeit verbinden. Der Studie zufolge wird Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) in den mit Abstand klimaschädlichsten Dienstwagen chauffiert. Seine Autos - ein VW Phaeton und ein 7er BMW - schlucken in der Stadt mehr als 20 Liter Benzin und stoßen fast viermal so viel klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) in die Umwelt wie etwa eine mit Hybridmotor angetriebene Limousine. Dicht hinter dem CDU-Politiker Koch rangiert sein nordrhein-westfälischer Amts- und Parteikollege Jürgen Rüttgers. Er ist in einem 450 PS starken Audi A8 Zwölfzylinder unterwegs, der ebenfalls im Stadtverkehr gut 20 Liter verbraucht. Der NRW-Regierungschef gab die Art seines Gefährts nach DUH-Angaben erst preis, als ihn ein Gericht dazu zwang. Auch bei den Bundes- und sogar bei den Umweltministern der Länder sind positive Beispiele Mangelware. Neun Spitzenpolitiker wehren sich den Angaben zufolge weiterhin, der DUH die Umweltbilanzen ihrer Dienstwagen offenzulegen. „Gegen alle werden wir schon in den nächsten Wochen gerichtlich vorgehen“, sagte DUH- Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. (dpa)

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