Nach dem Verkauf von Opel verlangt der bisherige Mutterkonzern General Motors (GM) ein Vorkaufsrecht und mehrere Vorstandsposten bei der neuen Gesellschaft „New Opel“. Falls einer der neuen Partner - der Autozulieferer Magna und die russische Sberbank - wieder aussteigen wollte, müsse GM das Recht haben, das erste Angebot für die freiwerdenden Anteile abzugeben. Das sagte GM-Verhandlungsführer John Smith nach Angaben von Opel in einer internen Sitzung. Magna und die Sberbank sollen nach den Plänen je 27,5 Prozent der Anteile übernehmen. In dem neuen achtköpfigen Vorstand von „New Opel“ beansprucht GM für die kommenden drei Jahre die Hälfte der Sitze für sich. Den Vorstandsvorsitz und drei weitere Sitze werde Magna ernennen. Smith verlangt aber vier Plätze für GM, darunter die beiden Ressorts Marketing/Vertrieb sowie Entwicklung. Zudem seien weitere Details über die von der Bundesregierung zugesagte Finanzierung offen. Dabei gehe es nach Unternehmensangaben beispielsweise um Anschlusskredite. Bund und Land hatten insgesamt 4,5 Milliarden Euro staatliche Hilfe zugesagt, darunter den bereits gezahlten Überbrückungskredit von 1,5 Milliarden Euro sowie Bürgschaften. (dpa)
Forderungen: GM will Vorkaufsrecht und Vorstandsposten bei „New Opel“

Falls einer der neuen Partner - der Autozulieferer Magna und die russische Sberbank - wieder aussteigen wollte, müsse GM das Recht haben, das erste Angebot für die freiwerdenden Anteile abzugeben. Zudem will der bisherige Mutterkonzern vier Plätze im Vorstand.