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Japanische Autobauer: Kooperationen zum autonomen Fahren

04.10.2018 10:05 Uhr
Japanische Autobauer: Kooperationen zum autonomen Fahren
Honda beteiligt sich am GM-Tocherunternehmen Cruise - im Fokus steht die Entwicklung eines autonomen Fahrzeuges.
© Foto: General Motors

Die japanische Autoindustrie investiert verstärkt in selbstfahrende Pkw und entsprechende Dienstleistungen: Toyota kooperiert mit dem Technologiekonzern Softbank, Honda beteiligt sich an der GM-Firma Cruise.

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Selbstfahrenden Autos wird zugetraut, den Verkehr in den Städten dramatisch zu verändern. Ein Folge davon könnte sein, dass der lukrative Teil des Geschäfts in der Autobranche der Betrieb von Fahrdiensten und nicht mehr der Verkauf von Fahrzeugen sein wird. Deshalb arbeiten neben Fahrdienst-Vermittlern wie Uber auch Autobauer an autonomen Fahrzeugen. Toyota und Honda forcieren hier ihre Aktivitäten.

So schließt sich Honda bei der Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge mit dem amerikanischen Branchenriesen General Motors zusammen. Dafür beteiligt sich Honda an der zu GM gehörenden Roboterwagen-Firma Cruise. Die Japaner zahlen zunächst 750 Millionen Dollar für einen Anteil von 5,7 Prozent - und wollen über die nächsten zwölf Jahre weitere zwei Milliarden Dollar investieren, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Die Partner wollen zusammen einen Roboterwagen entwickeln, der in großen Stückzahlen für einen weltweiten Einsatz produziert werden soll. Zudem wollen sie einen gemeinsamen Aufbau von Fahrdiensten prüfen. Die Firma Cruise, die auf einem von GM übernommenen Start-up basiert, arbeitet derzeit an Robotertaxis auf Grundlage des elektrischen Chevrolet Bolt. GM-Manager rechnen damit, dass jeder selbstfahrender Bolt von Cruise mehrere hunderttausend Dollar Umsatz einbringen kann.

Toyota und Softbank gründen Gemeinschaftsunternehmen

Die Chancen der neuen Technologie hat auch Toyota erkannt: Japans führender Autobauer und der japanische Technologiekonzern Softbank wollen bei selbstfahrenden Autos und anderen Technologien zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck planen beide Konzerne die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Monet Technologies bis zum kommenden März. Es soll Dienstleistungen auf Basis von Informations- und Kommunikations-Technologien anbieten, wie die Unternehmen am Donnerstag bekanntgaben. Softbank werde daran zu 50,25 Prozent beteiligt sein, der Rest entfalle auf Toyota. Erwogen werden Fahrdienste wie Essenslieferungen bis zu hin zu medizinischen Untersuchungen während des Transports von Fahrgästen zu Kliniken. Softbank ist größter Anteilseigner an Uber Technologies. Auch Toyota kooperiert mit dem US-Unternehmen. (dpa)

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