ERGO Mobility Solutions (EMS), die Automotive und Mobility Tochtergesellschaft der ERGO Group, zieht gut drei Jahre nach Gründung der Geschäftseinheit eine erste Bilanz. Ins Leben gerufen wurde die Business Unit 2017 mit dem Ziel, passende Antworten auf die tiefgreifenden Veränderungen im Ökosystem Mobilität zu geben. Rund 1.000 Tage nach dem Start zeigt sich: EMS ist erfolgreich als Partner der Automotive- und Mobility-Branche positioniert.
Starke Kooperationen
Datengetriebene und flexible Produkte & Services vor dem Hintergrund einer immer stärker digitalisierten Mobilitätsinfrastruktur spielten von Anfang an eine besondere Rolle. Das bedeutet auch, Versicherung in diesem Kontext neu zu denken: Kooperationen mit der zur Emil Frey-Gruppe gehörigen NRW Garage, Volvo, BMW und Great Wall Motors, zwei vielversprechende Investitionen in Car-as-a-Service Start-ups aus dem Silicon Valley, der Aufbau einer komplett neuen und auf Mobilitäts-Partner zugeschnittenen IT-Infrastruktur sowie die Entwicklung digitaler On-Demand-Versicherungslösungen - so lautet das positive Fazit nach gut 1.000 Tagen EMS.
China, USA und Deutschland als Wachstumstreiber
"Unsere moderne Infrastruktur und der speziell auf die Automotive-Industrie ausgerichtete Ansatz mit schnellen Reaktionszeiten, qualitativ hochwertigen und innovativen Lösungen und einer hands-on Mentalität zeigt jetzt Wirkung", erklärt Karsten Crede, Vorstandsvorsitzender der ERGO Direkt Versicherung AG und verantwortlich für EMS. "Vor allem unsere breite Ausrichtung auf China, die USA und Deutschland treibt unser Geschäft, auch in diesen besonderen Zeiten. Der Policen-Verkauf im Gesamtmarkt China hat jetzt schon wieder Vorjahresniveau erreicht. In unserem Joint Venture mit Great Wall Motors wurden per Ende August knapp 20.000 Policen verkauft", betont Crede.
Bayerischer Zusatzstandort und IT auf SAP-Basis
EMS hat zudem eine dedizierte "Automotive Factory" am Standort Nürnberg aufgebaut, die exzellenten Kundensupport für alle Partner sicherstellt. Darüber hinaus wird das Automotive Geschäft über den Risikoträger ERGO Direkt Versicherung AG gezeichnet, sodass durch die Zentralisierung Synergien im Umgang mit Automotive spezifischen Risiken genutzt werden können, insbesondere was das Fachwissen in den Bereichen Schaden und Aktuariat angeht. Für eine einfache und tiefe Anbindung an die bestehenden IT-Systeme der Autohersteller hat der Geschäftsbereich eine neue IT-Plattform auf SAP-Basis implementiert. Im Rahmen des Interlocking Business Modells bündeln die Muttergesellschaft Munich Re und EMS ihre Kräfte, um international neue Kooperationspartner zu gewinnen, etwa beim Aufbau eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem fünftgrößten chinesischen Automobilhersteller Great Wall Motors.
Highlights seit der EMS-Gründung 2017
• Entwicklung innovativer Services wie etwa Volvo Care und die Volvo Car Protection App oder aber die für BMW umgesetzte digitale Rennstreckenversicherung
• Strategische Kooperationen mit NRW Garage / Emil Frey, Volvo, BMW und dem chinesischen Autohersteller Great Wall Motors bringen Automotive- und Versicherungs-Know-how zusammen
• Flankierende Investitionen in Mobility Start-ups aus dem Silicon Valley wie etwa in Fair.com und Ridecell unterstreichen den ganzheitlichen Ansatz in den Ankermärkten Deutschland, China und den USA
• Implementierung einer Automotive spezifischen IT-Plattform auf Basis von SAP
• Automotive spezifischer Risikoträger mit ERGO Direkt Versicherung AG
• Aufbau der Automotive Factory für Operations am Standort Nürnberg
Das Credo von Karsten Crede
"Versicherung und Mobilität gehören zusammen", unterstreicht Crede. "Unser Anspruch und Antrieb auch für die nächsten 1.000 Tage ist daher nicht geringer als mit unseren versicherungstechnischen Lösungen passgenau das abzubilden, was der disruptive Wandel der Automotive- und Mobilitätsbranche an Herausforderungen hervorbringt." (bs)