Opel-Betriebsratschef Klaus Franz hat einen verstärkten Export von Kleinwagen des deutschen Herstellers in die USA gefordert. Die Opel-Konzernmutter General Motors (GM) biete dort die falschen Autos an, sagte Klaus Franz der "Frankfurter Rundschau" (Samstagsausgabe). Der Betriebsrat habe schon vor Jahren vorgeschlagen, kleinere Wagen wie den Astra nach Nordamerika zu exportieren. Nun würden Mitte nächsten Jahres die ersten Astra-Modelle in die USA verschifft. Weitere müssten folgen. Auch der Opel Corsa sei für den US-Markt geeignet, sagte Franz. GM kämpft in seinem Heimatmarkt mit hohen Verlusten. Grund ist vor allem, dass auch die US-Käufer angesichts der hohen Benzinpreise den großen Geländewagen den Rücken zukehren und vermehrt kleinere und sparsamere japanische Autos kaufen. Der weltgrößte Autohersteller streicht in Amerika zehntausende Arbeitsplätze und schließt Werke. Die passenden Autos für den nordamerikanischen Markt gebe es bereits im Konzern, sagte Franz mit Blick auf Opel. (dpa)
Opel-Betriebsrat: Kleinwagen-Export nach Amerika verstärken
"Konzernmutter GM bietet in den USA die falschen Autos an"