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Alternative Antriebe: VDIK unterstützt Erdgasinitiative

30.09.2011 14:32 Uhr
Alternative Antriebe: VDIK unterstützt Erdgasinitiative
Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V., spricht sich für alternative Antriebe aus, wie zum Beispiel Erdgas.
© Foto: VDIK

Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) unterstützt die Erdgasinitiative, die auf der IAA 2011 in Frankfurt vorgestellt wurde. Dabei soll das Angebot für Erdgas betriebene Fahrzeuge erweitert, das Tankstellennetz ausgebaut und der Anteil an Biomethan im dem alternativen Kraftstoff erhöht werden.

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Erdöl ist endlich. Eine Binsenweisheit, die nicht oft genug kolportiert und bestätigt werden kann. Als Reaktion darauf werden momentan von der Industrie Alternativen mit massivem Forschungsaufwand entwickelt, wie Entwicklungen in den Bereichen Elektromobilität oder die Brennstoffzelle zeigen – und nicht zu vergessen: Erdgasfahrzeuge. Durch die alternative Antriebsform nutzen sie dem Klimaschutz und verringern gleichzeitig die Abhängigkeit vom Erdöl. Durch Steigerung des Anteils an Biomethan (Biogas) wird Erdgas ein sogar noch klimafreundlicherer Kraftstoff. Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) unterstützt daher die im Rahmen der IAA 2011 vorgestellte Initiative Erdgasmobilität, die Erdgas und Biomethan als Kraftstoff stärken will. Dazu soll das Fahrzeugangebot erweitert, das Tankstellennetz ausgebaut und der Anteil an Biomethan im Erdgas erhöht werden. Eine entsprechende Absichtserklärung, die auch der VDIK unterzeichnet hat, wurde an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Herrn Dr. Andreas Scheuer, übergeben. Fiat mit umfangreicher Erdgasmodellpalette Der Verband setzt schon länger auf umweltfreundliche alternative Antriebe. VDIK-Präsident Volker Lange: "Die VDIK-Mitglieder bieten unter dem Dach unserer seit 2006 laufenden VDIK-Initiative 'Pro saubere Luft' ein breites Angebot an alternativen Antriebstechnologien. Wir sind der Meinung, dass die Herausforderungen der Zukunft nur technologieoffen gemeistert werden können. Erdgasfahrzeuge stellen – insbesondere wenn sie zunehmend mit dem umweltfreundlichen Biogas betrieben werden – eine ökologisch interessante Alternative dar. Daher freut es mich, dass die Weltpremiere des Fiat Panda ab 2012 auch über eine Erdgasvariante aufbauend auf dem zwei-Zylinder-TwinAir-Aggregat mit Turboaufladung verfügen wird. Fiat ergänzt damit sein bereits erhältliches umfangreiches Angebot an Erdgasmodellen (Punto, Qubo, Doblo, Fiorino und Ducato). Auch Seat und Skoda planen, ihre Produktpalette um Erdgasfahrzeuge zu erweitern." Erdgas auch im Nutzfahrzeugsektor verfügbar Nutzfahrzeuge mit Erdgasantrieb sind für den öffentlichen Nahverkehr, für kommunale Flotten sowie für den Liefer- und Verteilerverkehr in Ballungsgebieten eine umweltfreundliche Alternative. Daher soll auch in diesen Bereichen das Fahrzeugangebot deutlich ausgebaut werden. Lange sagt: "Die VDIK Nutzfahrzeugmitglieder Scania, Renault Trucks und Volvo Trucks verfügen bereits über Nutzfahrzeuge bzw. Busse mit Erdgasantrieb, die vom Kunden bestellt werden können. Volvo Trucks setzt dabei auf verflüssigtes Methangas in einem nach dem Dieselprinzip arbeitenden Motor." Diese Technologie sei bereits verfügbar, setze jedoch voraus, dass Tankstellen mit einem Angebot an verflüssigtem Biomethan vorhanden sind. Die Initiative Erdgasmobilität sollte daher mit dafür sorgen, dass die Versorgungsinfrastruktur sichergestellt wird. Entsprechende Marktanreize gefordert Für die weitere Verbreitung alternativer Antriebe kommt laut VDIK den Rahmenbedingungen eine wichtige Bedeutung zu. Zumindest in der Anlaufphase mit oft geringen Stückzahlen könne eine Marktdurchdringung nur durch entsprechende Marktanreize forciert werden. Für die Erdgasmobilität sei daher die Verlängerung der Energiesteuerermäßigung bis 2025 von entscheidender Bedeutung. Der VDIK trete immer wieder für eine technologieneutrale Förderung ein, die alle erfolgversprechenden Technologien berücksichtigt und die zumindest mittelfristige Investitionssicherheit schafft. Die internationalen Fahrzeughersteller verfügen bereits heute über deutlich optimierte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, Erdgas- und Flüssiggasantriebe, Hybridfahrzeuge, die zum Teil über Plug-In-Technologie oder Range-Extender verfügen sowie reine Elektrofahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge, so der Verband. (ses)

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