Der BASF-Konzern, zu dem u.a. auch die Lackmarken Glasurit, R-M sowie Salcomix gehören, hat bereits im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von 12,5 Mrd. Euro erzielt. Damit wurde ein Wachstum gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 von rund 24 Prozent hingelegt. Bereinigt um Währungseinflüsse, insbesondere aus der Aufwertung des US-Dollars, lag der Umsatzanstieg immer noch bei 20 Prozent. Wachstumstreiber waren vor allem eine starke Mengensteigerung sowie Preiserhöhungen im Chemiegeschäft und im Segment Öl und Gas. Auf der 54. Hauptversammlung des Unternehmens berichtete BASF-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht am gestrigen Donnerstag in Ludwigshafen auch davon, dass im Segment Chemikalien die "stark gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise nicht vollständig an den Markt weitergegeben werden konnten". Bei den Kunststoffen sei das Ergebnis durch den höheren Absatz und durch verbesserte Margen im globalen Geschäft mit Polyurethanen gestiegen. Im Segment Veredlungsprodukte trug insbesondere der Bereich Coatings mit starkem Mengenwachstum und stabilen Margen zum höheren Ergebnis bei. Hambrechts optimistische Prognose: "Bei bemerkenswert robuster Auftragslage hat sich unser Geschäft seit Jahresbeginn sehr gut entwickelt. Nach zwei starken Jahren in Folge sind wir zuversichtlich, dass wir auch 2006 unsere Erfolgsfahrt fortsetzen." Man wolle künftig "weiterhin stärker wachsen als der Markt". Das EBIT vor Sondereinflüssen erwartet der Vorstandschef über dem bereits starken Vorjahreswert. Diese Einschätzung stehe aber unter der Voraussetzung, dass die "geopolitischen Unwägbarkeiten nicht weiter zunehmen" und der Ölpreis, der bekanntlich auch im Lacksektor nachhaltige Folgen auf die Produktionskosten hat, "keine Kapriolen schlägt". (wkp)
BASF steigert Umsätze deutlich
Bereinigt um Währungseinflüsse erzielt der Konzern im ersten Quartal ein Plus von 20 Prozent