Hinter den Kulissen arbeitet man aktuell an der Schaffung einer soliden Basis für die Einführung der Marke Fix Auto. Besonderes Augenmerk legen Geschäftsführer Roy de Lange und seine internationalen Kollegen darauf, die deutsche Branche und ihre Besonderheiten kennenzulernen, um sich erfolgreich und dauerhaft zu etablieren.
Seit der Ankündigung des deutschen Markteintritts von Fix Auto Ende vergangenen Jahres (wir berichteten) ist es vergleichsweise ruhig geworden um das weltweit vertretene K&L-Franchisesystem mit kanadischen Wurzeln. Die SchadenBusiness-Redaktion fragte deshalb beim seit 1. Februar 2017 amtierenden Geschäftsführer von Fix Auto Deutschland, Roy de Lange, nach dem aktuellen Stand der Dinge.
Der gebürtige Niederländer erklärte gegenüber AUTOHAUS, diese Vorgehensweise entspräche voll der international bewährten Geschäftspolitik seines Unternehmens, auf mittel- und langfristige Erfolge zu bauen: "Ich habe in den vergangenen Wochen vor allem Branchenveranstaltungen besucht, Kontakte geknüpft und Gespräche geführt. Auch ohne groß angelegte Werbekampagne haben wir inzwischen Anfragen von rund 100 Betrieben erhalten, unter denen vielversprechende Kandidaten sind." Fix Auto Deutschland suche nach zukunftsorientierten Werkstattinhabern, Standort und Größe des möglichen Franchisenehmers müssten ebenfalls stimmen, so de Lange. In den kommenden fünf bis zehn Jahren strebe man eine Größe von 300 bis 350 Betrieben deutschlandweit an.
Erfolg nur gemeinsam mit den Werkstätten
Den Verantwortlichen bei Fix Auto sei klar, dass "man eine noch so gute Idee nicht in kurzer Zeit in ein Land mit gewachsenen Marktstrukturen importieren könne", so de Lange weiter. Dennoch ist der Geschäftsführer vom mittel- und langfristigen Erfolg der Idee eines K&L-Franchisesystems in Deutschland überzeugt: "Wir stehen weltweit für Innovation und Wachstum, wurden von als Marke von erfahrenen Werkstattinhabern gegründet. In Kanada und anderen Märkten ist Fix Auto zu einem Synonym für Unfallreparatur geworden. Da wollen wir hin, das ist unser Weg."
Umso wichtiger sei es, die deutsche Branche zunächst im Detail kennenzulernen und die Anforderungen und Visionen möglicher Franchisenehmer in persönlichen Gesprächen zu analysieren: "Wir ziehen gemeinsam an einem Strang, wollen die Rendite unserer Betriebe ab Tag 1 verbessern – durch Effizienzscans, ein Bodyshop Management System, ein EDV-Dashboard, das die Zahlen der eigenen Werkstatt mit denen von Kollegen vergleichbar macht und einen K&L-erfahrenen Außendienst. Der Erfolg von Fix Auto misst sich zu 99 Prozent am Erfolg des Franchisenehmers", betont de Lange.
Welcher langfristig orientierte, kanadische Anteilseigner Fix Auto als verlässlicher Partner zur Seite steht und wie sich das Franchiseunternehmen von bestehenden Werkstattnetzwerken unterscheidet, können Sie im Exklusiv-Interview des AUTOHAUS-Magazins SchadenBusiness nachlesen, das vergangene Woche neu erschienen ist. (kt)