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Mercedes-Chef Källenius: Drei Gründe, warum das Geschäft gerade so hart ist

11.08.2025 13:20 Uhr | Lesezeit: 2 min
Daimler-Chef Ola Källenius; Daimler-Vorstandsvorsitzender
Mercedes-Chef Ola Källenius: "Darwinistischer Wettbewerb"
© Foto: Daimler

Mercedes-Benz hat zuletzt einen Gewinneinbruch vermeldet. Konzern-Chef Källenius spricht von einem komplexen Umfeld und nennt die großen Herausforderungen.

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Die Autohersteller in Deutschland verzeichneten zuletzt deutliche Gewinneinbrüche, bei Mercedes-Benz sackte das Konzernergebnis im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 55,8 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro ab. Mercedes-Chef Ola Källenius hat sich nun in einem Interview mit dem "Handelsblatt" dazu geäußert, wie ernst die Lage ist.

"Die Komplexität des Umfelds, in dem wir wirtschaften, ist gerade extrem hoch", sagte Källenius. Die Industrie erlebe zugleich Starkregen, Hagel, Sturm und Schnee: "Autobau ist ein hartes Geschäft, mehr denn je."


Mercedes-Benz CLA Test (2025)

Mercedes-Benz CLA Test (2025) Bildergalerie

Der Chef des Stuttgarter Autobauers sieht dafür vor allem drei Gründe. Wenn die USA entschieden, eine seit Jahrzehnten bestehende Welthandelsordnung neu zu definieren, dann habe das Auswirkungen auf das Geschäft. Die USA hatten unter Präsident Donald Trump zuletzt die Zölle auf Importe aus der EU angehoben, darunter auch auf Autos.

Mercedes-Benz: Hoher Wettbewerbsdruck in China

"Zweitens erleben wir in China einen darwinistischen Wettbewerb", sagte Källenius. Im chinesischen Markt konkurrierten mehr als 100 Automobilhersteller miteinander. "Zusätzlich ist die Kauflaune dort in den für uns wichtigen, hohen Segmenten seit einigen Jahren sehr zurückhaltend, um es vorsichtig auszudrücken", sagte Källenius. Das zusammen führe zu einem unglaublichen Wettbewerbsdruck, der allen Akteuren zusetze.


Mercedes-Benz CLA Shooting Brake (2026)

Mercedes-Benz CLA Shooting Brake (2026) Bildergalerie

Und drittens dauere die Transformation zur Elektromobilität länger, als noch vor einigen Jahren angenommen. "Daher investieren wir für eine längere Zeit parallel in mehrere Antriebstechnologien", so Källenius.

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KOMMENTARE

Albert Weiland

11.08.2025 - 12:48 Uhr

Da steht der Totengräber von Mercedes mit einem müden Lächeln im Gesicht und schiebt irgendwelche Gründe für Sein Versagen vor. Ich finde diese sogenannten Manager, die Millionengehälter beziehen nur noch abstoßend. Es ist einzig und alleine seiner Traumtänzerei vom Luxushersteller geschuldet, dass Mercedes - Benz entweder ein Kleinserien-Hersteller wird, oder der Stern sang und klanglos untergeht. Der Aufsichtsrat sollte ihn umgehend entlassen, ohne jeglichen Ablösezahlungen.


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