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MFB 2020: Virtuelle Fahrzeugbau-Messe

10.06.2020 11:53 Uhr
MFB 2020: Virtuelle Fahrzeugbau-Messe
Bereiten gerade die MFB 2020 als Alternative zur abgesagten IAA Nfz vor: Dierk Conrad (l.), Geschäftsführer Nutzfahrzeuge beim ZKF und Karsten Zimmer vom BVM.
© Foto: ZKF/BVM

Nach Absage der IAA Nutzfahrzeuge veranstalten der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) und die Bundesfachgruppe Fahrzeugbau im Bundesverband Metall (BVM) eine virtuelle Branchenmesse.

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Die Ersatzveranstaltung für die IAA Nutzfahrzeuge soll "Fahrzeugbau 2020", kurz MFB, heißen. Zielgruppe auf Ausstellerseite sind Hersteller von Nutzfahrzeug-Aufbauten, Systemkomponenten und Anhängern, Firmen für Innenausbau und Spezialfahrzeuge sowie Händler, Zubehör-Anbieter, Prüforganisationen und Fachmedien. Willkommen sind Fachbesucher wie beispielsweise Vertreter von Speditionen oder Unternehmen, die sich eigene Nutzfahrzeuge gemäß ihrer Anforderungen bauen lassen.

"Durch den Versand von Einladungen im sechsstelligen Bereich und eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit ist von einer beträchtlichen und für Aussteller damit sehr attraktiven Besucherzahl auszugehen", sagt Dierk Conrad, Geschäftsführer Nutzfahrzeuge beim ZKF.

Bewusst haben sich die Veranstalter für eine zeitlich konzentrierte Variante entschieden, um die Aufmerksamkeit auf Besucherseite hoch und den Aufwand auf Ausstellerseite niedrig zu halten. Geöffnet ist die Messe-Plattform vom 29. September bis zum 1. Oktober 2020. "Die MFB wird - bis auf das gegenseitige Händeschütteln natürlich - alle wesentlichen Komponenten beinhalten, die auch physische Treffen dieser Art ausmachen“, betont Karsten Zimmer vom BVM. Gemeint sind unter anderem Produktpräsentationen vor internationalem Fachpublikum und Live-Experten-Gespräche zwischen Anbietern und Interessenten. Dafür wird sehr digital gearbeitet, etwa wird virtuellen Messestände, Kommunikation via Live-Streams sowie Text- und Video-Chats. Hersteller und Zulieferer sollen auf diesem Wege ihre neuesten Technologien und Lösungen im Bereich Logistik zeigen und erläutern.

Die MFB-Organisatoren "freuen sich über bereits erfolgte Aussteller-Zusagen und hoffen nun auf weitere Buchungen, um ein möglichst breites Branchen-Spektrum präsentieren zu können", heißt es in einer offiziellen Verlautbarung. Dierk Conrad zu den Vorteilen: "Kleine Unternehmen können sich auf Augenhöhe mit großen Anbietern darstellen und das ohne Messe-Nebenkosten wie Hotel, Spesen etc." Die Kontaktdaten aller Besucher des eigenen Stands werden erfasst, was die Neukunden-Gewinnung erleichtere. "Nicht zuletzt erhält man als Aussteller die Möglichkeit, sich auf einer derart innovativen Plattform als modernes und fortschrittliches Unternehmen nach außen zu positionieren", ergänzt Karsten Zimmer.

Alle Informationen rund um die MFB sowie Möglichkeiten zur Standbuchung und Besucher-Anmeldung sind unter www.messe-fahrzeugbau.de zu finden. (wkp)

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