Zwar sind im April immer noch 230 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen – prinzipiell also erneut 230 zu viel! Doch im Vergleich zum Vorjahr waren das tatsächlich 16,1 Prozent (!) bzw. 44 Menschen weniger, die ihr Leben auf deutschen Straßen lassen mussten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, sank auch die Zahl der Verletzten im April 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,1 Prozent auf rund 30.000.
Blechschäden unverändert
In den ersten 4 Monaten 2019 erfasste die Polizei insgesamt rund 839.100 Straßenverkehrsunfälle. Das waren trotz des sehr positiven April 2019 insgesamt noch um 0,1 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren rund 82.500 Unfälle mit Personenschaden (-2,7 Prozent), bei denen 861 Menschen getötet wurden. Damit ging allerdings die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten 4 Monaten des Jahres 2018 um 4,9 Prozent beziehungsweise 44 Personen zurück. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 3,6 Prozent auf 106.600.
Bayern top verbessert, Niedersachsen schwer verschlechtert
Den mit Abstand stärksten Rückgang bei den Verkehrstoten verzeichnete in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres das Bundesland Bayern (– 58), gefolgt von Schleswig-Holstein (– 20) und Hessen (– 11). Starke Anstiege bei der Mortalität auf den Straßen gab es dagegen in Niedersachsen (+ 30) und Rheinland-Pfalz (+ 15) und in Sachsen (+ 8). (wkp)