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Reperaturvermittler: Unruhe bei und um Nobilas

16.05.2008 12:00 Uhr
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© Foto: Nobilas

Führungsstil, Informationspolitik und Abfindungs- bzw. Vertragsangebote stehen aktuell bei Nobilas in der Kritik von Mitarbeitern und Partnerwerkstätten: Der Innovation Group-Tochter scheinen dabei auch erste Kunden wegzulaufen

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Schwierige Zeiten durchlebt momentan offensichtlich der Reparaturvermittler Nobilas Claims & Fleet solutions mit Sitz in Frankfurt/Main. Nach der Übernahme durch die Innovation Group im vergangenen Jahr mehren sich die Stimmen aus dem direkten Umfeld des Unternehmens, dass der momentane Führungsstil sowie die Informationspolitik der neuen Muttergesellschaft stark zu wünschen übrig lassen. So seien teils langjährigen Mitarbeitern niedrige Abfindungen angeboten worden, falls sie Nobilas sofort verlassen. Und auch Vertragsangebote haben offensichtlich nicht den Vorstellungen der Beschäftigten entsprochen. Infolgedessen hat sich laut gut informierten Kreisen die Personaldecke von Nobilas stark dezimiert, das Unternehmen soll inzwischen ohne Außendienst – sowohl was Netzwerk als auch Vertrieb angeht – da stehen. Ex-Geschäftsführer Thomas Geiger, der relativ überraschend zum 1. Mai 2008 von den IG-Mitarbeitern Arndfried Weber und Jürgen Schmidt abgelöst wurde, wollte aufgrund der laufenden arbeitsrechtlichen Verfahren keine Stellungnahme gegenüber AUTOHAUS Schaden§manager abgeben. Momentan sieht es jedoch danach aus, dass der nun von Stuttgart aus geleitete Dienstleister mit einem noch vorhandenen Rumpfteam auch weiterhin am Markt agieren soll. Auch unter den angeschlossenen Werkstattbetrieben breitet sich wegen der Vorgänge in der Zentrale mittlerweile Unruhe aus: Erste Werkstätten und Kunden sollen Nobilas bereits den Rücken gekehrt haben. Dies liegt nach Angaben der Betroffenen unter anderem an einer “Verschlechterung des Service” sowie an der geänderten Zahlungspolitik von Nobilas: Während der Reparaturvermittler früher nach 30 Tagen in Vorleistung ging, werde nun abgewartet, bis das Geld in der Zentrale eingegangen sei, ehe die Betriebe ihrerseits bezahlt würden. (kt)
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