Die sogenannte "Abwrackprämie" – offiziell Umweltprämie – wird bei der HUK-Coburg für keine Änderung der Regulierungspraxis sorgen, das teilte am Montag dieser Woche Jörg-Peter Keuenhof, Schadenchef der HUK-Coburg zentral, nun abschließend gegenüber AUTOHAUS Schaden§manager mit. Die Umweltprämie werde beim Schadenausgleich nicht angerechnet und folglich auch nicht zu Kürzungen der Zahlungen führen, wie es teilweise in der Branche diskutiert wurde. Die Rechtsexperten der Oberfranken kamen somit zum gleichen Schluss wie die Allianz. Die Münchener haben bereits eine Woche zuvor gegenüber unserer Redaktion erklärt, dass man die Umweltprämie nach aktueller Rechtsauffassung weder bei Haftpflicht-, noch bei Kasko-Fällen anrechnen könne (wir berichteten). Durch die gleiche Vorgehensweise der beiden Marktführer im Bereich Kfz dürften sich die Bedenken und Diskussionen zur "Schadenregulierung mit Abwrackprämie" etwas beruhigen. Zusammen stehen Allianz und HUK-Coburg für knapp 17 Millionen Kraftfahrt-Policen. Branchenexperten rechnen mit einer Signalwirkung für weitere Assekuranzen, die diese Thematik bislang noch nicht abschließend behandelt haben. (am)
Schadenregulierung: Keine Anrechnung der Abwrackprämie bei HUK-Coburg

In dieser Woche hat sich die HUK-Coburg zur Schadenregulierung mit Umweltprämie geäußert und eine einheitliche Vorgehensweise festgelegt.