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Stauumfahrung: BMW präsentiert seine neue Generation der Verkehrsinformationen

18.02.2011 13:30 Uhr
Stauumfahrung: BMW präsentiert seine neue Generation der Verkehrsinformationen
Die neue Generation der Verkehrsinformation soll dem Fahrer bessere Umleitungsempfehlungen geben und die Fahrtzeiten optimieren.
© Foto: BMW Group

Mit dem BMW ConnectedDrive präsentiert der bayerische Automobilhersteller seine neue Generation der Verkehrsinformationssysteme. Es biete höhere Straßennetzabdeckung in mehreren Ländern Europas, detailliertere Informationen, häufigere Aktualisierung, optimierte Umleitungsempfehlungen und sei ab Herbst 2011 in allen neuen BMW Modellen verfügbar.

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Ab dem Herbst 2011 können alle neuen BMW Automobile mit einem innovativen Verkehrsinformationssystem, dem Real-Time Traffic Informationen (RTTI), ausgestattet werden. So eine aktuelle Mitteilung des Münchner Autobauers. Das neu entwickelte RTTI von BMW ist optional mit ConnectedDrive erhältlich, ähnlich dem bereits heute erhältlichen System V-Info Plus. Es ermögliche eine hohe Präzision bei der Generierung, Übermittlung und Verwendung der Echtzeit-Verkehrslage. Davon profitiere der Fahrer bei der Routenberechnung und den daraus resultierenden Umleitungsempfehlungen. Die ConnectedDrive Kunden könnten RTTI als kostenpflichtige Alternative zum weiterhin verfügbaren, rundfunkbasierten Traffic Message Channel (TMC) nutzen. Wichtigste Vorteile der Technologie seien die schnellere und umfassendere Datenübertragung über Mobilfunk sowie die im Fahrzeug integrierte SIM-Karte. Zur Straßenabdeckung des Systems erklärte BMW: "Zusätzlich zu Autobahnen und Schnellstraßen erfasst das neue System auch Landstraßen und zahlreiche innerstädtische Verbindungen. Zur Analyse der Verkehrslage werden erheblich mehr Daten berücksichtigt und häufiger aktualisiert. So bekommt der Fahrer eines BMW künftig zusätzlich zur Stauwarnung auf seiner aktuellen Route auch präzise Angaben über die Verkehrslage auf einer potenziellen Umleitungsstrecke geliefert." Damit würden unerwartete Verzögerungen auf der Ausweichroute der Vergangenheit angehören, so das bayerische Unternehmen. Neue Daten für bessere Informationen Der in der Fahrpraxis spürbare Fortschritt gegenüber den bisher üblichen Staumitteilungen basiere auf einer gesteigerten Datenmenge, die zur Analyse der Verkehrslage genutzt werde. "Stand bisher neben den Verkehrsmeldungen der Polizei lediglich eine begrenzte Zahl von Sensoren auf Autobahnen und Schnellstraßen zur Verfügung, fungieren künftig fahrende beziehungsweise stehende Fahrzeuge selbst als Indikatoren für fließenden oder stockenden Verkehr. Neben Lkw-Flotten von Speditionen und Taxis, deren Navigationssysteme mit einer Leitstelle verbunden sind, liefern auch die in Fahrzeugen mitgeführten Handys zusätzliche Daten, die auf Staus oder stockenden Verkehr hinweisen", konkretisierte BMW den Unterschied zur bisherigen Technologie. Anhand der dynamischen Netzverbindungen der Mobilfunkgeräte, würden anonymisierte Bewegungsprofile ermittelt, die auf das gesamte Straßennetz übertragen werden könnten. Aus der Anzahl und der Geschwindigkeit der Ortswechsel innerhalb des Mobilfunknetzes ließen sich Rückschlüsse über die Verkehrslage ziehen. Einbindung kommunaler Leitsysteme Laut BMW würden zusätzlich kommunale Verkehrsleitsysteme in die Datenerfassung einbezogen. So würde der Fahrer auch in zahlreichen Städten Auskünfte über mögliche Verzögerungen auf Einfallstraßen und Cityverbindungen erhalten. Farbige Straßenmarkierungen auf der Navigationskarte wiesen ihn auf den aktuellen Verkehrsfluss hin. In vier Abstufungen – von Grün für freie Fahrt über Gelb für zähfließenden Verkehr und Orange für Stop and Go bis zu Rot für Stillstand – stelle das System die jeweilige Verkehrssituation dar. Das erfasste Straßennetz sei dabei in jeweils 500 Meter lange Abschnitte unterteilt. Die Aktualisierung der Informationen erfolge im Abstand von jeweils drei Minuten. Dadurch seien sehr präzise Angaben über die Staulänge und die dadurch verursachten Verzögerungen möglich. Außerdem kann der Fahrer anhand von Veränderungen auf dem Kartenbild erkennen, ob sich die Verkehrslage verschärft hat oder der Stau bereits in Auflösung begriffen ist, so BMW. Durch die höhere Zahl von verarbeiteten Daten liefere RTTI auch deutlich verlässlichere Umleitungsempfehlungen. Das Münchener Unternehmen sagte hierzu: "Wird beispielsweise für einen Autobahnabschnitt ein Stau gemeldet, kann das Navigationssystem bei aktivierter Zielführung sofort die daraus resultierende Verzögerung ermitteln. Da erstmals auch die Verkehrslage auf den Straßen abseits der Autobahn erfasst wird, liefert das System informative Umleitungsempfehlungen. Das Risiko, auf der Ausweichstrecke abermals in einen Stau zu geraten und dabei zusätzliche Zeit zu verlieren, wird so erheblich reduziert." Die Umleitungsempfehlungen enthielten Angaben über die Strecken- und Zeitdifferenz der Ausweichroute im Vergleich zur aktuell geplanten Route. Mit diesem Wissen könne der Fahrer unter Umständen den Stau auf der Hauptstrecke in Kauf nehmen, wenn die infrage kommende Ausweichroute keine oder nur eine geringe Zeitersparnis ermögliche. (uc)

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