Männer werden nicht mehr prinzipiell als die besseren Autofahrer angesehen. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage der Prüforganisation Dekra hervor. Demnach sind nur noch 25 Prozent der Befragten (sowohl Männer als auch Frauen) davon überzeugt, dass männliche Verkehrsteilnehmer die besseren Autofahrer sind. Vor fünf Jahren hatte noch jeder zweite diese Ansicht vertreten. Nur noch 31 Prozent der Männer halten sich selbst für die Nummer eins am Steuer. Wenn es um die Frage geht, wer schwierigere Situationen besser bewältigen kann, hält die Hälfte (54 Prozent) der Befragten Männer für die besseren Krisenmanager am Lenkrad. Vor fünf Jahren waren es noch 80 Prozent der Befragten. Nach dem Urteil von 63 Prozent der Teilnehmer verhalten sich Frauen im Straßenverkehr rücksichtsvoller als Männer. Selbst 61 Prozent der Männer (Frauen: 69 Prozent) teilen diese Meinung. Zudem scheint die Selbsteinschätzung der Männer mit wachsender Lebenserfahrung sensibler zu werden. Je jünger die Befragten sind, desto mehr sind sie vom Mann als dem besseren Fahrer überzeugt. So sind es bei den bis zu 29-Jährigen 35 Prozent, bei den über 50- bis 59-Jährigen jedoch nur noch 17 Prozent. Insgesamt nahmen 1.900 Personen an der Umfrage teil, die zur Hauptuntersuchung an eine Dekra Niederlassung kamen, davon waren über zwei Drittel Männer (69 Prozent). (sn)
Umfrage: Frauen als Fahrer besser eingeschätzt als früher

Bei einer Umfrage von Dekra, wer grundsätzlich als besserer Fahrer eingestuft wird, schneiden die Frauen im Vergleich zu den Vorjahren deutlich besser ab.