Im Juli 2019 verstarben deutschlandweit 276 Menschen nach Unfällen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 45 Personen weniger als im Juli 2018. Die Zahl der Verletzten ist im Juli 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent auf 37.700 zurückgegangen.
Von Januar bis Juli 2019 erfasste die Polizei insgesamt 1,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das waren 0,2 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren 168.900 Unfälle mit Personenschaden (-4,6 Prozent), bei denen 1.731 Menschen getötet wurden. Das waren 95 Unfalltote oder 5,2 Prozent weniger als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2018. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um 4,8 Prozent auf 216.700.
48 Tote weniger alleine in Bayern
Die mit Abstand deutlichste Optimierung in der Verkehrstoten-Statistik gelang in diesem Jahr bislang in Bayern: 48 Menschen weniger verloren hier in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres ihr Leben. Dahinter rangieren Nordrhein-Westfalen (–33), Schleswig-Holstein (–26), Sachsen (–11), Saarland (–7), Sachsen-Anhalt (–6), Berlin und Thüringen (jeweils –5), Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils –2).
4 Bundesländer mit ansteigender Mortalität
Unverändert 4 Tote wie im Vorjahr gab es in Bremen und in vier Bundesländern gab es dagegen wieder mehr Tote: Rheinland-Pfalz führt dabei die Negativliste mit +15 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmern deutlich an, gefolgt von Niedersachsen (+12), Baden-Württemberg (+10) und Hessen (+4). (wkp)