Vielfältige Prämien-Sparmöglichkeiten: Wechselphase für Kfz-Versicherung hat begonnen

20.10.2025 06:03 Uhr | Lesezeit: 5 min
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Das jährliche Sonderkündigungsrecht für die Kfz-Versicherung zum 30. November ermöglicht den Kunden, gezielt ihre eigene Versicherung und den gewählten Tarif mit anderen Mrktangeboten zu vergleichen und im Bedarfsfall – egal, ob aus Kosteneinspargründen oder wegen Unzufriedenheit – einfach zu wechseln.
© Foto: ADAC Autoversicherung

Ende November naht der traditionelle Wechseltermin. Bis zum 30. November lassen sich viele Kfz-Policen regulär kündigen und neu abschließen. Wer dabei wirklich sparen will, sollte jedoch mehr tun, als lediglich den Anbieter zu tauschen.

Die ADAC Autoversicherung bündelt praxisnahe Tipps, mit denen sich der Versicherungsschutz spürbar günstiger gestalten lässt – mit Einsparpotenzial von teils mehreren Hundert Euro pro Jahr:

Jährlich statt monatlich zahlen

Versicherer bieten ihren Kunden oft unterschiedliche Arten zu zahlen an. Beiträge können zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder jährlich gezahlt werden. Faustregel: Je häufiger Geld überwiesen wird, umso teurer wird es.

Selbstbeteiligung vereinbaren

Vollkasko- und Teilkaskoversicherungen können mit oder ohne Selbstbeteiligung abgeschlossen werden. Autofahrer, die bei einem Schadenfall einen Teil der Kosten selbst tragen, profitieren durch günstigere Beiträge. Je höher der Selbstbehalt, desto günstiger die Prämie. Eine Selbstbeteiligung von 150 Euro in der Teilkasko und 300 Euro in der Vollkasko gilt laut ADAC Autoversicherung "in der Regel als empfehlenswert".

Werkstattbindung wählen

"Kräftig sparen" können auch diejenigen, welche damit einverstanden sind, dass ihr Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in einer Partnerwerkstatt des Versicherers repariert wird. Bei Verträgen mit Werkstattbindung, auch Werkstatttarif oder Werkstattbonus genannt, sinkt die Prämie für die Kaskoversicherung bei manchen Anbietern um 20 Prozent. "Aber aufgepasst: Nicht immer liegen die Werkstätten in unmittelbarer Nähe. Autofahrer sollten deshalb darauf achten, dass die Versicherung einen kostenlosen Hol- und Bringservice sowie ein Ersatzfahrzeug anbietet", rät in diesem Fall die ADAC Autoversicherung, die mit der SPN Service Partner Netzwerk GmbH selbst ebenfalls über ein qualifiziertes Werkstätten-Reparaturnetz verfügt.

Telematik-Tarif

Ein Telematik-Baustein in der Kfz-Versicherung belohnt Autofahrer für eine umsichtige Fahrweise. Dafür werden beispielsweise Brems-, Beschleunigungs-, Kurvenverhalten und Geschwindigkeit mit einer App gemessen und ausgewertet. Sichere Fahrer können mit guten Telematikdaten bis zu 30 Prozent ihrer Versicherungsprämie einsparen.

Jahreskilometer überprüfen

Auch die jährlich gefahrenen Kilometer beeinflussen den Preis der Kfz-Versicherung. Deswegen ist es wichtig, die Jahreskilometer regelmäßig zu überprüfen und realistisch anzugeben. Deutlich sinken können Fahrleistung und Versicherungsprämie, wenn das Auto öfter mal stehen bleibt, weil stattdessen öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden oder im Home-Office gearbeitet wird.

Fahrerkreis beschränken

Fährt nur eine Person das Auto, oder zusätzlich noch eine zweite, wird der Versicherungsschutz günstiger, als wenn sich beliebig viele Fahrer ans Lenkrad setzen. Teurer wird es in der Regel auch, wenn Fahranfänger das Fahrzeug nutzen. Deshalb lohnt es sich, den Fahrerkreis auf die tatsächlichen Nutzer zu beschränken.

Rabatte nutzen 

Günstiger wird die Versicherung oft für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel Beamte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst. Zwei weitere besondere Sparmöglichkeiten gibt es bei der ADAC Autoversicherung: Mitglieder des Automobilclubs erhalten einen Rabatt auf die Versicherungsprämie. Einen Nachlass in der Kraftfahrthaftpflicht- und Kaskoversicherung kann zudem erhalten, wer ein Fahrsicherheitstraining nach DVR-Richtlinie absolviert hat. Der ADAC bietet solche Trainings an. Die Teilnahme darf bei Abschluss der ADAC Autoversicherung allerdings nicht älter als drei Jahre sein.

Was bringen Fahrsicherheitstrainigs?

Abschließender Tipp der AUTOHAUS SchadenBusiness-Redaktion: Ein Fahr- und Sicherheitstraining macht grundsätzlich in jedem Alter Sinn. Als Ergänzung zur Fahrschule ist es dringend bereits Fahranfängern und Führerschein-Neulingen zu empfehlen, da hier die frühzeitige Erkennung und sichere Beherrschung von potenziellen Gefahren im Straßenverkehr unter Aufsicht von erfahrenen Instruktoren auf speziell dafür präparierten Parcours trainiert wird.

Für physikalische Regeln und Abläufe wird darüberhinaus unter gesicherten Bedingungen ein praxisgerechtes Grundverständnis geschaffen, Verkehrsregeln und Verhaltensregeln werden aufgefrischt und vertieft. Das gilt insbesondere auch für langjährige Führerschein-Inhaber und Senioren, denen solche Trainings dazu verhelfen können, auch im gesetzterem Alter noch sicher und aktiv im Straßenverkehr teilzunehmen, ohne für sich selbst und andere zur Gefährdung zu werden. 

 

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