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Unzulässige Abschalteinrichtung: Audi ruft weitere 5.000 Dieselautos zurück

02.11.2017 11:27 Uhr
Unzulässige Abschalteinrichtung: Audi ruft weitere 5.000 Dieselautos zurück
Betroffen vom jüngsten Rückruf ist die Vorgänger-Generation des Audi A8 mit TDI-Achtzylinder-Motor und Euro-6-Zulassung.
© Foto: Audi

Seit einem Jahr überprüft Audi alle Motor- und Getriebevarianten auf unzulässige Abschalteinrichtungen. Jetzt wurde man beim Flaggschiff A8 fündig.

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Audi ruft weitere 5.000 Dieselautos mit unzulässiger Abgas-Abschalteinrichtung zurück. Das Unternehmen habe den Sachverhalt selbst festgestellt und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gemeldet. Das Amt habe daraufhin den Rückruf angeordnet, sagte ein Audi-Sprecher am Donnerstag in Ingolstadt. Betroffen ist das bisherige Flaggschiff von Audi, der A8 mit TDI-Achtzylinder-Motor und Euro-6-Zulassung. Er wurde von 2013 bis vergangenen August gebaut.

Das Software-Update dauere in der Werkstatt eine halbe Stunde und sei für die Kunden kostenlos, sagte der Audi-Sprecher. Mit dem Update soll die Abgasreinigung beim Start des kalten Motors beschleunigt und der Stickoxid-Ausstoß gesenkt werden. Die Software werde nach einer sogenannten Wintererprobung voraussichtlich im ersten Quartal 2018 zur Verfügung stehen und nach Genehmigung durch das KBA zügig aufgespielt. Die Erprobung soll sicherstellen, dass Verbrauch und Fahrverhalten nicht schlechter werden.

Audi überprüft seit einem Jahr systematisch alle Motor- und Getriebevarianten auf unzulässige Abschalteinrichtungen und hatte bereits im Juli die Nachrüstung von 850.000 Autos der Marken Audi, Porsche und Volkswagen mit V6- und V8-TDI-Motoren in Europa angeboten. Jetzt hat das KBA in Deutschland den Rückruf von 3.660 Audis angeordnet. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter1

03.11.2017 - 08:48 Uhr

Ist doch kein Problem, der Konzern drückt die Kosten locker weg, wie man in der aktuellen Preisinformation VW von gestern (gültig ab 09.11.) nachlesen kann:Eine weitere Preisanpassung betrifft die Dieselfahrzeuge der Marke Volkswagen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Dieselfahrzeuge werden weltweit verschärft. Um die neuen und strengeren Grenzwerte einzuhalten, muss aufwändigere Technik in den Fahrzeugen verbaut werden, die zusätzliche Kosten verursacht. Volkswagen - und auch andere Hersteller - weisen seit Längerem darauf hin, dass Dieselfahren zukünftig teurer wird, zuletzt auf der IAA in Frankfurt.Die Marke Volkswagen wird die erforderlichen Preisanpassungen seiner Dieselfahrzeuge nicht in einem großen, sondern in mehreren kleinen Schritten umsetzen.Im ersten Schritt wird daher eine Preisanpassung um 300 Euro erfolgen. Bei den Modellen Golf Limousine und Golf Variant erfolgte die Anpassung bereits zum Modelljahreswechsel.Für den neuen Polo, den neuen T-Roc und den neuen Golf Sportsvan gelten die neuen Preise ab dem Vorverkauf.Selten so viel fehlendes Fingerspitzengefühl und politische Arroganz erlebt.


WIN

03.11.2017 - 09:27 Uhr

Upps, welch Überraschung...ein Schelm wer dahinter Kalkül vermutet : )


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