Ausgabe 17/2009: Große, schwere Fahrzeuge zu mäßigen ...

Große, schwere Fahrzeuge zu mäßigen Trinkgewohnheiten zu erziehen ist nicht leicht. Vor allem, wenn die Fuhre auch standesgemäßen Vortrieb haben soll. BMW kombiniert daher sein Spitzenmodell – den 7er – ab sofort mit einem Mildhybrid. Was Daimler in der Mercedes-Benz S-Klasse bereits seit wenigen Monaten in Serie vormacht, ist nun also auch in München verfügbar.Das Ganze natürlich etwas anders abgeschmeckt und eine Spur sahniger. Denn statt einen Sechszylinder-Motor zu nutzen, bringt BMW seinen ActiveHybrid 7 mit einem Bi-Turbo-V8-Ottomotor und einer Achtgang-Automatik, die vor dem Wandler mit einem Elektromotor verbunden ist. Bei vollem Leistungsabruf stehen dem Fahrer 465 PS (342 kW) und maximal 700 Nm Drehmoment zur Verfügung. Damit stürmt das Auto in sportwagenverdächtigen 4,9 Sekunden auf 100 km/h. Das ist für eine Luxuslimousine sicher nicht unbedingt notwendig, macht aber Spaß. Vor allem, wenn BMW für ein Auto dieses Kalibers einen (auf dem Prüfstand ermittelten) Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus von 9,4 l/100 km angibt. Was wäre da erst möglich gewesen, hätte man von Haus aus gleich einen sparsameren Motor genommen? Neue Details Neben den imposanten Leistungsdaten will der ActiveHybrid 7 auch mit neuen Details überzeugen: Start-Stopp-Funktion (erstmals bei BMW in Verbindung mit Automatikgetriebe), Aktivierung der Klimatisierungs- und Belüftungsanlage bei Motor-Stopp über das 120-V-Bordnetz des Lithium-Ionen-Akkus, Standklimatisierung bereits vor dem Motorstart, 19-Zoll-Felgen mit aerodynamisch optimierten Speichen und eine exklusive Lackierung im Farbton Bluewater metallic. zDickes DingBMW E BMW zeigt zur IAA die Mild-Hybrid-Technologie im Active Hybrid 7. Von Thomas Seidenstücker Hella-GutmannPaketdienstWer in diesem Jahr die Werkstattausrüster auf der IAA sucht, muss schon die Lupe mitnehmen. Lediglich zwei namhafte Anbieter – Sauer Werkzeug und Hella-Gutmann Solutions – sind auf den Hallenplänen zu finden. Eine unbefriedigende Situation, doch wird sich das nach diesem harten Schritt je wieder umkehren? Offenbar fand man zwischen ASA-Verband und VDA keinen gemeinsamen Weg, das Leipziger Modell AMI/AMITEC nach Frankfurt zu transferieren. Soll heißen, eine kürzere und kostengünstigere Messedauer für die Werkstattausrüster. Hella Gutmann Solutions (HGS) ist in diesem Jahr auf jeden Fall noch dabei und will den IAA-Besuchern neue Support-Bausteine und teils kostenlose Angebote rund um seine Plus-Pakete zeigen. Zudem hat man sich auf eine hohe Nachfrage nach dem kleinsten Diagnosetester – mega macs 42 – und dem Abgastester GM3 eingestellt. Vor allem, da Fahrzeuge mit Erstzulassung 2005 und früher ab 1. Januar 2010 nur noch mit einem AU-Tester nach Leitfaden 3 oder 4 geprüft werden dürfen. Die HGS Plus-Pakete enthalten den Tester einschließlich Software-Updates und flexibel wählbare Support- und Leistungsbausteine. Eine Ergänzung der Bausteine nach oben (Lehrgänge, Call Center, Garantie) ist jederzeit möglich. Mann+HummelOrigamiBis dato verband man mit Mann+Hummel überwiegend eines: Filter für unterschiedlichste Anwendungen. Seit einiger Zeit ist dies aber nur noch ein wichtiger Bereich des Ludwigsburger Unternehmens: Ob Saugrohre, Kunststoffbauteile für den Motor, Ölwannen oder in jüngerer Zeit sogar Turboladerschaltventile – das Produktspektrum und die Systemkompetenz haben sich beträchtlich erweitert. Einen Querschnitt von allem erwartet den Besucher auf der IAA. Mit dabei ist dann auch eine Innovation im Bereich Filter. So wurde eine neue Technologie für Dieselpartikelfilter entwickelt, die auf einer abgewandelten Form eines Kompaktluftfilters aus Papier basiert. Per Wickeltechnik wird ein sehr gleichmäßiger Papierkörper hergestellt, der Papierträger in eine Keramiksuspension getaucht, anschließend das Papier ausgebrannt und die Keramikteilchen gesintert. Vorteil des eigenen Partikelfilters ist laut Mann+Hummel die bessere Speicherkapazität für Rußpartikel und ein geringerer Abgasgegendruck. Zudem soll der Filter mehr Freiheiten bei Bauraum und Design erlauben sowie zusätzliche Integrationen – beispielsweise eines Katalysators – im Filter ermöglichen. Bosal-orisElektro-HalsMit dem Cayenne hatte Porsche das erste Fahrzeug, an dem auch eine Anhängerkupplung nicht wie ein Fremdkörper aussah. Und auch den neuen Panamera wird man sicher ab und zu als Gespann mit Anhänger sehen. Eine sehr elegante Lösung der Anhängevorrichtung für den Panamera hat Bosal-Oris entwickelt: Statt einer starren oder gesteckten Variante lässt sich der Kugelhals elektrisch unter dem Stoßfänger vorschwenken. Das sieht einerseits gut aus, soll aber laut Bosal-Oris auch ein paar weitere Vorzüge haben:z Der Kugelhals rastet selbstständig ein.z Kugelhals und Steckdose sind in Ruheposition unsichtbar.z Der Elektrostecker des Anhängers rastet (ohne suchen) von der Seite in die Steckdose, die im Kugelhals integriert ist.z Per LED wird der unverriegelte Zustand des Kugelhalses angezeigt.z Die Anhängevorrichtung ist watfähig (gut wenn ein Boot ins Wasser gelassen werden muss).z Der Böschungswinkel des Autos wird nicht beeinträchtigt.

Ausgabe 17/2009: Große, schwere Fahrzeuge zu mäßigen ...

MEISTGELESEN

Neue Partnerschaft: Ruhrdeichgruppe nimmt BYD auf

LöhrGruppe: Teil der Van Mossel Automotive Group

Autohaus König: Führungskompetenz durch Erteilung von Prokura erweitert

STELLENANGEBOTE

Serviceassistenz (m/w/d)

Serviceberater (m/w/d)

Kfz-Mechaniker/Kfz-Mechatroniker allg. Rep. (m/w/d)

Account Manager (w/m/d) Full-Service Leasing Automotive im Außendienst für unsere Vertriebskooperation Ford Fleet Management Vertriebsregion Süd (Baden-Württemberg, Bayern) im Homeoffice

Kfz.-Mechatroniker (m/w/d)

NEWSLETTER