Ausgabe 18/2007: Systemlöser

Abwassertechnik / Kundenspezifische Lösungen und hohes technisches Niveau sind die Kernkompetenzen der Abwasserspezialisten von Inowa. Nicht nur im Kfz-Bereich.SystemlöserModerne Abwassertechnik für Autohäuser, Werkstätten, Tankstellen und Waschanlagen zu liefern, gehört für das österreichische Unternehmen Inowa seit Jahren zum alltäglichen Geschäft. Mit dem Ziel kunden- und betriebsspezifische Anforderungen zu lösen, hat man neben der kommunalen und automotiven Abwasserreinigung inzwischen aber noch weitere Zielgruppen erschlossen. So wurden mittlerweile auch diverse Flughäfen (Chemnitz, Erfurt, Münster-Osnabrück, Frankfurt und Berlin-Tegel) mit Abwasserreinigungsanlagen von Inowa ausgestattet. Ein Vorzeigeprojekt ist die Großabscheideranlage am Airport Halle-Leipzig mit einer Reinigungsleistung von 1.440 Litern pro Sekunde. Entscheidender Punkt in der Planungsphase war hier die Tatsache, dass die Start- und Landebahn ohne zeitliche Einschränkung für den Betrieb des Verkehrsflughafens offen stehen muss. Dabei konnte das Unternehmen vor allem mit seiner filterlosen, wartungsfreien Abscheidertechnologie punkten. Tiefbaukomponenten Doch nicht nur bei Großprojekten sind die Tiefbaukomponenten, wie Mineralölabscheider und Schlammfänge, für die optimale Funktion der Anlage von entscheidender Bedeutung. Mit seinen modularen Becken-Systemen stimmt Inowa die notwendigen Komponenten genau auf die Bedürfnisse der jeweiligen Anwendung ab und sichert einen wirtschaftlichen Betrieb. Bei minimalem Platzbedarf sorgen die ovalen Beckensysteme laut Inowa für optimale Betriebsbedingungen und durch die lange Fließstrecke für eine optimale Schlammabsetzung. Darüber hinaus sind sämtliche Betonbecken mit der speziellen Innenauskleidung PEHD-Inliner ausgestattet, die sich durch absolute chemische und mechanische Beständigkeit auszeichnet. Mit dieser speziellen Kunststoffauskleidung ist der Betreiber auf der sicheren Seite und erhält 15 Jahre Garantie auf Beckendichtheit.Zu den Vorteilen des Inliners ein Statement von Günter Holle, Sachverständiger bei der DEKRA Umwelt GmbH: "Die DEKRA Umwelt GmbH führt seit über 10 Jahren Prüfungen an Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten bundesweit durch. Im Verlauf dieser Prüftätigkeit wurden sehr häufig Beschädigungen an den Beschichtungen festgestellt. Die Art der Beschädigungen reicht von Abstoßungen, Blasenbildungen bis zu flächigen Ablösungen. Insbesondere die Blasenbildungen sind ein häufiger Mangel, der oft eine Erneuerung der Beschichtung notwendig macht. Ursachen für die Beschädigungen sind vor allem aggressives Abwasser und das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wandungen der Anlagen. Bei einigen Prüfungen lässt sich auch ein Zusammenhang zwischen den Beschädigungen und den Betriebsbedingungen ableiten. Insgesamt ist aber festzustellen, dass auch bei normalen Betriebsbedingungen und teils schon nach fünf Betriebsjahren recht oft Beschichtungsschäden zu bemängeln sind. Auf Basis unserer Prüferfahrungen stellt sich die Frage, warum beim Bau von Neuanlagen nicht häufiger Abscheider mit PEHD-Inlinern eingebaut werden. Ein Grund ist sicherlich der höhere Neupreis für diese Anlage. Bedenkt man aber, wie teuer eine Erneuerung der Beschichtung ist, kann man den Betreibern und ausführenden Unternehmen nur den Rat geben, die Alternative eines Abscheiders mit PEHD-Inliner bei der Planung zu berücksichtigen."EthanolbeständigIm Zuge der Verbreitung neuer Kraftstoffe – insbesondere Ethanol E85 – kommen neue Herausforderungen auf Tankstellenbetreiber und Hersteller von Abwasserreinigungssystemen zu. Denn um die unbeabsichtigte Freisetzung von E85 zu vermeiden, muss die chemische Beständigkeit aller Werkstoffe oder Bauteile gegen E85 gewährleistet sein. Für Abscheideranlagen heißt das, sie müssen mit einer ethanolbeständigen Beschichtung ausgeführt werden, da eine ölbeständige Beschichtung laut Inowa nicht ausreicht. Auch hier ist der PEHD-Inliner eine gute Wahl, da die spezielle Innenauskleidung öl- und ethanolbeständig ist. ts

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