Für DaimlerChrysler ist das neue Mercedes-Benz-Museum ein Bekenntnis zum Standort Deutschland. Damit werde auch das weltweite Ansehen der deutschen Automobilindustrie gefördert, sagte DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche am Freitag zur Museumseröffnung in Stuttgart. Er rechne mit jährlich einer Mio. Besuchern. Das 150 Mio. Euro teure neue Museum vor den Toren des DaimlerChrysler Stammwerks Stuttgart-Untertürkheim präsentiert auf 16.500 Quartametern 160 Automodelle. Zetsche rechtfertigte die Baukosten als hervorragende Investition in die Marke, die den Autobauer gravierend von den Wettbewerbern unterscheide. "Das Mercedes-Benz-Museum ist viel mehr als nur das Schaufenster unserer eigenen Historie: Es würdigt einen technischen Quantensprung, der unsere Welt wie kaum eine andere Erfindung seit dem Rad bewegt hat." Vertriebschef Klaus Maier bezeichnete das Museum als neue Schatztruhe der Mobilität. In dem Museum sind Fahrzeuge vom ersten Automobil der Welt über den Bus der deutschen Fußball-Weltmeister von 1974 bis zum aktuellen Formel-1-Renner zu sehen. Das spektakuläre Gebäude wurde von dem niederländischen Architekten Ben van Berkel entworfen. Es ist nach Angaben von Mercedes das größte Automobilmuseum der Welt. (dpa)
Zetsche: Neues Museum würdigt "technischen Quantensprung"
Mercedes-Benz hat seit heute ein spektakuläres Denkmal / Mit Bildergalerien