Praxisbericht betzemeier: Datenpotenziale freisetzen, Performance steigern

Seit dem Wechsel zum DMS werwismart von betzemeier Anfang 2022 hat das Autohaus Bunk seine Digitalisierungsoffensive verstärkt. Denn mit dem herstellerzertifizierten System sind nicht nur alle Schnittstellen zu den vertretenen Marken vorhanden, die Anwendung wird auch auf Wunsch des über 50 Jahre bestehenden Familienbetriebes mit Standorten im saarländischen Völklingen und Saarbrücken beständig individualisiert. Beispiel: Die Nachverfolgung der Prämienzahlung des Herstellers ist nun komplett digitalisiert. „Über eine Schnittstelle kommen die Prämien ins DMS und werden mit Sollstatus gekennzeichnet. Sind sie gezahlt, ändert sich der Status und es wird das Delta zwischen den Buchungen und offenen Posten angezeigt“, sagt Simon Kessler, Leiter IT & Digitalisierung im Autohaus Bunk. „Das Tracking ist wichtig, weil Forderungen in einem bestimmten Zeitraum zu stellen sind. Die Automatisierung hat das unwahrscheinlich erleichtert.“

Zugleich hat Bunk die Buchhaltung mit der Schnittstelle zur DATEV auf ein neues Level gehoben. „Wir haben viel mehr Möglichkeiten, betriebswirtschaftliche Kennzahlen darzustellen, zu steuern und das Controlling durchzuführen“, so Kessler. Darüber hinaus hat das Autohaus mit seinen rund 120 Mitarbeitern im ersten Quartal 2023 begonnen, die Business-Intelligence-Auswertungen von Global Cube zu nutzen. Damit erhält etwa jeder Abteilungsleiter Livedaten in der Kostenrechnung, sodass er Entwicklungen schnell antizipieren kann. Bald startet auch der Roll-out des neuen Verkäufer­arbeitsplatzes von audaris. Kessler will möglichst alles aus einer Hand bekommen. Synergieeffekte und Performance steigen dadurch spürbar.

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Es geht ums Ganze

„Das DMS werwiso erfüllt unsere hohen Ansprüche an die Mehrmarken und Filialfähigkeit mit maximaler Kompatibilität zu unseren Herstellern und liefert komfortable Schnittstellen zu weiteren wichtigen Systemanbietern“, sagt Jan von der Weppen. Für den Geschäftsführer der gleichnamigen Autohausgruppe waren das vor gut drei Jahren wesentliche Gründe, auf das DMS zu wechseln.

In enger Kooperation mit betzemeier hat er alle Standorte gleichzeitig ans Netz gebracht und sein Ziel erreicht: im Zusammenspiel zwischen Kunden, Autohaus und Herstellern intelligente Prozesse zu implementieren, die einen reibungslosen Datenabgleich ermöglichen, sodass die rund 270 Mitarbeiter über alle Marken und sieben Standorte mit einheitlichem Kunden- und Fahrzeugstamm arbeiten. werwiso fungiert dabei als Plattform, die die verschiedenen Quellen der Systemanbieter in einer benutzerfreundlichen Oberfläche zusammenführt. Das DMS befähigt von der Weppen auch zum automatisierten Datenaustausch via Schnittstellen, etwa mit der DATEV in der Finanzbuchhaltung und dem Business-Intelligence-System von Global Cube als Controlling-Tool.

„Die Anbindungen hat betzemeier exzellent gemeistert“, betont von der Weppen. „Zudem werden Prozesse nach unseren Wünschen individualisiert, um Produkte im Sinne der Kunden besser zu machen.“ Beispiel: der Launch einer Kundenkarte, die auf einem integrierten Kundenbindungskonzept direkt im Abrechnungssystem des DMS fußt. Im regen Austausch zwischen dem Händler und betzemeier entstehen weitere passgenaue Funktionen.