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Abwrackprämie: Auch Ex-Mietwagen sollen gefördert werden

22.01.2009 09:58 Uhr
Mietwagen
Wenn ein Jahreswagen zuvor auf einen Vermieter oder eine Leasingfirma zugelassen war, soll er ebenfalls gefördert werden.
© Foto: ddp / Johannes Eisele

Einem ARD-Bericht zufolge soll auch der Kauf von Jahreswagen, die zuvor auf eine Autobank, einen Vermieter oder eine Leasingfirma zugelassen waren, bezuschusst werden. Laut BVfK wirkt die Prämie "wie eine Initialzündung für Autokäufer".

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Die Abwrackprämie könnte laut Regierungsplänen nicht nur beim Kauf von Neuwagen, sondern auch für geleaste Fahrzeuge gezahlt werden. Nach dpa-Informationen gibt es in der Bundesregierung derartige Überlegungen. Das ARD-Hauptstadtstudio hatte berichtet, die zuständigen Ministerien für Umwelt, Finanzen, Verkehr und Wirtschaft hätten sich in einer "Richtlinie zur Förderung des Absatzes von Personenkraftwagen" bereits geeinigt, Jahreswagen dann zu fördern werden, wenn sie zuvor auf eine Autobank, ein Vermietungsunternehmen oder eine Leasinggesellschaft zugelassen waren. Wer seinen mehr als neun Jahre alten Gebrauchtwagen verschrottet und dafür einen Neuwagen erwirbt, erhält den bisherigen Plänen zufolge rückwirkend für Käufe ab dem 14. Januar eine Prämie von 2.500 Euro. Nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) drängt die Branche darauf, dass die Regelung auch für geleaste Fahrzeuge gilt. VDA-Präsident Matthias Wissmann sagte am Mittwochabend beim Neujahrsempfang seines Verbandes in Berlin, dass dank der Prämie die Nachfrage nach Neuwagen inzwischen wieder anziehe. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, forderte Änderungen bei der Prämie zugunsten des Klimaschutzes. Sie dürfe nur dann gewährt werden, wenn das neu gekaufte Fahrzeug den Grenzwert eines Kohlendioxidausstoßes von 140 Gramm pro Kilometer einhalte, sagte Troge der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Außerdem sei es sinnvoll, dass etwa derjenige, der sein Auto verschrotten lässt und auf den öffentlichen Personenverkehr umsteigt, einen staatlichen Zuschuss von 50 Prozent zu einer Jahreskarte erhält. Auch die Grünen setzen sich für Änderungen ein, die die Abwrackprämie umweltfreundlicher machen.

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KOMMENTARE


Carsten Roll

23.01.2009 - 08:35 Uhr

Abwrackprämie hin & her, aber was bringt die Förderung, wenn Ex-Mietwagen, die den Abverkauf von Vorführwagen & Testwagen sowieso schon "behindern" & schwer machen, nun auch gefördert werden. Wichtiger ist doch wohl, daß der Lagerbestand beim Händlerbetrieb runtergefahren wird & nicht frei zukäufliche Ware vom Staat noch subventioniert wird. Ist das Lager frei von Altlasten, kann neu geordert werden, der Händlerbetrieb bekommt Luft. Eine Anpassung der Abwrackprämie an den Co²-Ausstoß von 140 Gramm ist sinnvoll.


Schrotti2009

23.01.2009 - 08:35 Uhr

Wo ist das amtlich angegeben, rechtlich abgesichert? Auf der BAFA Seite steht nichts davon! Die Hotline-Nummer ist ständig belegt.


Verkaufsberater

23.01.2009 - 09:01 Uhr

NEIN !!!!!!! die hersteller werden sofort wieder ihre buy-backs in den markt drücken und somit erneut den "echten" neuwagen-absatz demontieren. Diese ex-Mieter haben erst dafür gesorgt, dass jeder private potenzielle NW-Kunde auf einen Halb- oder Jahreswagen mit 40% Abschlag wartet. UND: das Angebot von diesen Kisten ist leider riesig ! Weil der Verkaufskanal Mietwagen die Hochburg für taktische Zulassungen der Hersteller ist.


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