Honda-Studie: Elektrosportler in Tokio
Honda setzt beim Elektroauto auf Emotion. Auf der Motor Show in Tokio (28. Oktober bis 5. November) präsentieren die Japaner die Studie eines elektrisch angetriebenen Sportwagens. Details gibt es erst zur Enthüllung auf der Messe, eine erste Zeichnung zeigt aber ein flaches Coupé mit langer Haube und breiten Schultern. Erst im September hatte Honda auf der Frankfurter IAA die Studie eines kleinen Stadtautos mit Elektroantrieb vorgestellt. Sie gibt einen ersten Vorgeschmack auf das erste E-Mobil der Marke, das 2019 auf den Markt kommen soll. (sp-x)
Mercedes: Neues Hochregallager am Aftersales-Standort Germersheim
Das Mercedes-Benz Global Logistics Center in Germersheim wird um ein weiteres automatisiertes Lager ausgebaut. Auf einer Freifläche auf dem Werksgelände entsteht bis Ende 2018 ein Hochregallager mit über 80.000 Quadratmeter Lagerfläche. Ausgestattet wird der Standort mit neuester Technik bei Förder- und Lagersystemen. Für den Bau investiert Daimler rund 100 Millionen Euro. Die Erweiterung in Germersheim ist Teil des im letzten Jahr zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung vereinbarten Zukunftsbilds für das Global Logistics Center. Dazu gehört unter anderem eine langfristige Beschäftigungssicherung der Mitarbeiter bis 2022. (AH)
"AutoBerufe Award": Frist verlängert
Noch bis zum 9. Oktober können sich Autohäuser und Werkstätten für den "AutoBerufe Award 2017" bewerben. Der neue Bildungspreis des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) zeichnet Kfz-Betriebe aus, die innovative Wege in der Nachwuchsgewinnung gehen, zukunftsweisend ausbilden und Mitarbeiter kontinuierlich weiterbilden. Über die Gewinner entscheiden eine ZDK-Jury und die Teilnehmer des Branchenkongresses "Treffpunkt Berufsbildung des Deutschen Kfz-Gewerbes" am 8. November 2017 in Fulda. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld dotiert: Der erste Platz gewinnt 2.000 Euro, der Zweitplatzierte 1.500 Euro und der Drittplatzierte 1.250 Euro. Mehr Informationen zum "AutoBerufe Award" und zum "Treffpunkt Berufsbildung" gibt es unter www.autoberufe.de (AH)
Einigung im Streit um Kündigung: Audi und Ex-Entwickler trennen sich
Im Streit um seine Kündigung im Zuge der Diesel-Affäre haben sich Audi und ein ehemaliger Chef-Entwickler geeinigt. Man habe das Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet, sagte ein Audi-Sprecher am Samstag. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. Eine Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht in Heilbronn war im April noch gescheitert. Der frühere Chef der Motorenentwicklung am Standort Neckarsulm, Ulrich Weiß, war nach der Aufdeckung der Betrugssoftware bei Dieselmotoren im November 2015 zunächst bezahlt freigestellt worden. Im Februar hatte Audi ihm gekündigt. Audi wirft ihm vor, den Vorstand bis September 2015 nicht über Manipulationen informiert zu haben, von denen er nach Auffassung des Unternehmens wusste. Weiß wies die Vorwürfe zurück.
Leoni baut Präsenz in der Ukraine aus
Der Autozulieferer Leoni baut mit der Eröffnung eines zweiten Werkes seine Präsenz in der Ukraine aus. Der Kabelhersteller will am Standort Kolomyja im Westen des Landes künftig Bordnetze für europäische Autohersteller und Autozulieferer produzieren, teilte das nürnberger Unternehmen am Freitag mit. Bis Ende des Jahres will Leoni in dem neuen Werk bis zu 800 Arbeitskräfte beschäftigten. In den kommenden vier Jahren soll die Belegschaft nach und nach auf bis zu 5000 Mitarbeiter aufgestockt werden. Bereits seit 2002 betreibt Leoni in der Stadt Stryi in der Region Lwiw ein Werk für Bordnetzsysteme. Mit 6700 Mitarbeitern sei es die weltweite größte Fabrik des Konzerns. (dpa)