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von 19: 130 Jahre Škoda – CEO Klaus Zellmer hat zum großen Jubiläum frühere und gegenwärtige Studierende seiner damaligen Hochschule in Geislingen zu einer Exkursion in die Firmenzentrale und das Hauptwerk von Škoda Auto a.s. in Mladá Boleslav eingeladen.
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von 19: Škoda-CEO Klaus Zellmer empfing seine Gäste im "Laurin & Klement Kampus" zu Mladá Boleslav. Zur Mittagszeit mit einem umfänglichen optisch sehr ansprechend vorgelegten, großzügigen Buffet. Mit Nachtisch! Zellmer selbst mischte sich präsent unter die Besucher.
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von 19: Im Anschluss stand sein Vortrag zum Thema "What´s next for EU carmakers?" auf dem Programm. Zellmer entwickelte seine Ausführungen aus den Schwerpunkten Dekarbonisierung, Antriebsstrangtransformation, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Danach zeigte er die Realitäten dazu in den Märkten China, EU, US, India und Japan auf. Ebenso für die BEV-Marktanteile in den einzelnen Ländern. Škoda tritt für Freiheit in der technischen Entwicklung ein - und das bei Einhaltung der EU CO2-Regulation. Zellmer zeigte auch die BEV Family von Skoda auf: Enyaq, Elroq, Epiq sowie die Vision 0, die "Modern Solid Next Gen. 2030 +". Das "Modern Solid-Design" bestimmt die Zukunft von Škoda. Dann erläuterte der Manager abschließend die Historie "130 Jahre Škoda". Die Folge: ein lebhafter Dialog mit Fragen und Antworten. AUTOHAUS hat diesen in einer separaten Ausführung zusammengefasst.
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von 19: Studien-Dekan Prof. Stefan Reindl (HfWU) bedankte sich bei Klaus Zellmer für sein besonderes Engagement im Rahmen des gesamten Meetings. AUTOMOBILIA-Präsident Oliver Adam lag daran, besondere Dankesworte an Zellmers Vorstandsreferentin Lenka Patrakova zu richten, die im Hintergrund im Detail die Fäden zog, damit auch das "Ganze" gelingt. AUTOMOBILIA-Ehrenpräsident Erwin Koller nutzte den Rahmen für den Blick in den Rückspiegel der letzten 30 Jahre. Und AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat überbrachte die besonderen Grüße von AUTOLAND-Chef Wilfried Wilhelm Anclam, der über die "Anclam-Brachat-Stiftung" die Studienfahrt mit 5.000 Euro förderte. Das wurde mit herzlichem Beifall goutiert.
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von 19: Erste Station im Škoda-Werk in Mladá Boleslav war ein geführter Rundgang in zwei Gruppen durch das Škoda Muzeum. Václav Laurin und Václav Klement hatten 1895 in Mladá Boleslav ihr eigenes Unternehmen gegründet. Heute zählt Škoda damit zu einer der ältesten Automarken der Welt. Das Museum präsentiert diese Geschichte an einem sehr authentischen Ort – in den Fertigungshallen, in denen das Unternehmen bis 1928 Autos gebaut hat. AUTOMOBILIA und die Studentenschaft stellten sich im Foyer des Muzeums zum weiteren Erinnerungsfoto.
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von 19: Im Portrait: Der Präsident der Tschechoslowakischen Republik Tomás Garrigue Masaryk mit den Firmengründern Václav Klement und Václav Laurin – am 3. Mai 1919. Václa Klement (1868 – 1938) war ein begeisterter "Velopedist" und gründete mit Václav Laurin (1865 – 1930) eine böhmische Fahrradmanufaktur. Als exzellenter Techniker, der ebenso ausdauernd wie visionär vor sich hin tüfteln konnte, war er der ideale Gegenpol zum umtriebigen Geschäftsmann Klement. Die Zeitachse von 1899 bis 1908 zeigt die Entwicklung vom Fahrrad zum Automobil.
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von 19: Die historische Fahrraddimension im Škoda Muzeum. Ebenso die Logo-Entwicklung von 1895 (Firmengründung) bis heute. 1923 wurde der geflügelte Pfeil zur Schutzmarke des Škoda-Konzerns. Das modernisierte Symbol des geflügelten Pfeils entspricht aktuellen Designtrends. Der Buchstabe "Š" verweist weiterhin auf die tschechischen Wurzeln des Konzerns.
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von 19: Die ersten Fahrräder und Motorräder trugen den Namen Slavia. Nach zehn Jahren wurde die Fahrradfertigung eingestellt. Škoda Auto hat bis heute eine recht enge Beziehung zu Fahrrädern und ist beispielsweise Hauptsponsor und Fahrzeugpartner der Tour de France. Bild u. re. In diesen historischen Hallen des Werks wurden früher Autos produziert. Hier wird sichtbar, mit welcher Hingabe und Präzision Autos gepflegt und restauriert werden. Die Botschaft: Autos sind ein Kulturgut, das es zu bewahren lohnt!
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von 19: Zum Škoda Muzeum gehört in einer separaten Area die Sammlung von Prototypen und Sportwagen. Im Bild der Škoda 110 Super Sport. Die freie Karosseriestudie des Zweisitzers entstand im Entwicklungsbüro des Werkes Kvasiny. 1981 wirkte das Fahrzeug in schwarzer Lackierung im Horror-Science-Fiction-Film "Der Autovamper" von Juraj Herz mit. Škoda Supersport: Von diesem Modell wurden 1950 ff. drei Exemplare gefertigt, Viertakt-Reihenzylindermotor, 120 PS. Sie waren von 1950 bis 1955 erfolgreich im Rennsporteinsatz.
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von 19: Im Cafe "VÁCLAV" fand eine Zwischenpause statt, mit Rundgang im Škoda-Shop inklusive Info-Board. Siehe da, es findet eine Ausstellung im Ferdinand Porsches Geburtshaus (1875) statt. Dort werden aktuell die interessantesten Kapitel aus Leben und Werk des vielseitigen Konstrukteurs von Elektroautos, Familien- und Rennwagen präsentiert. Anlässlich seines 150. Geburtstages zeigt die Hauptausstellung des Hauses den weltberühmten VW Käfer. "Wo Freunde und Ideen sind, da stellt sich Zukunft ein." Zwei Urgewächse und vertraute Freunde der AUTOMOBILIA, Initiator Prof. Hannes Brachat, Herausgeber AUTOHAUS (1993 bis 2023) und Regionalleiter und AUTOMOBILIA-Ehrenpräsident Erwin Koller aus Villingen im Pausengespräch.
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von 19: Die nächste Station war der Škoda Auto-Produktion gewidmet. Der Bus führte zuvor über das große Werksgelände dorthin. Zur Produktion gehören der Werkzeugbau, der Karosseriebau, die Lackiererei, der Komponentenbau, die Gießerei, das Presswerk und die Montage. Faszinierend, hier hinter die Kulissen zu schauen und beispielsweise die Montage live – ohne Fotoerlaubnis – mit zu erleben. Wie da die Bauteile Stück für Stück zusammengefügt werden, sich Karosserie mit Motor und Getriebe verbinden. Die speziellen Kundenwünsche hinzugefügt werden. Auf derselben Produktlinie E-Autos oder Verbrenner entstehen. Ein "Wunderwerk"! Dann im Presswerk, wo ANDRITZ Schuler Pressen aus Göppingen die große Blech-Rolle per massivem Druck und gehörigen Dezibelgraden in Passform bringen. Daraus entsteht später der Zusammenbau der Karosserie. Eine faszinierende Komposition. Diese gesamten Produktionskomponenten werden über den Einkauf und konzernweit in Abstimmung beschafft. Dazu finden wöchentlich freitags über Onlineverbindung wichtige "Komponentengespräche" statt. Damit wird eine wesenhafte "Plattform" für das gesamte Produktionsprozedere geschaffen. Auffallend, während der gesamten Werksbesichtigung war nicht ein einziger Mitarbeiter oder Mitarbeiterin zu sehen, der oder die "herumstand". Noch etwas, gleich wo, es "herrschte" eine bestechende Ordnung und eine auffällige Sauberkeit. Offensichtlich ist das für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Bestandteil gelebter Škoda-Kultur. Man spürt, dass in der Branche die einen "arbeitsplatzorientierte Prioritäten" setzen und die anderen "ergebnisorientiert" zulangen.
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von 19: Nach langer Busreise von Geislingen nach Prag – 500 Kilometer einfach – fand das erste "Get-together AUTOMOBILIA x HfWU" in der Top-Etage, sprich der Rooftop Bar ab 18 Uhr im Hotel "The Cloud One" in Prag statt. AUTOMOBILIA-Präsident Oliver Adam begrüßte die 40 Teilnehmer, davon 20 aktive Studentinnen und Studenten und 20 AUTOMOBILIA-Mitglieder (Bild o.re.). Aktive Begleiter und Organisatoren seitens der Hochschule waren die Professoren Stefan Reindl und Benedikt Maier. Siehe Abb. o.li. Sie begrüßten den Škoda-CEO Klaus Zellmer, der anlässlich der 30-Jahr-Feier der AUTOMOBILIA in der Zukunftswerkstatt 4.0 unter spezifischer Mitwirkung von Prof. Hannes Brachat die Einladung zur Skoda-Netzwerkreise aussprach. Bundesschwester Manuela Reik bildete für die aktuelle Umsetzung die Brücke zum gemeinsamen Bundesbruder Klaus. Ein großes "Verbindungs-Momentum!" Klaus Zellmer nahm sich nicht nur an diesem Abend, ebenso am zweiten und dritten Abend die Zeit, um als aufmerksamer Kommunikator zu wirken. Erstaunlich, mit welcher Präsenz er den ganzen Abend sich um alle kümmerte und sehr aufmerksam und unermüdlich auf alle Fragen einging. Die Bilder zeigen, mit welch aufmerksamen Interesse ihm alle folgten.
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von 19: CEO Klaus Zellmer organisierte auch für den zweiten Abend (24.Oktober) für AUTOMOBILIA einen großen Tisch im Masarycka Restaurant. Die Studentenschaft ging derzeit in der Altstadt eigene Wege. Bild o. li. zeigt die Bundesschwestern Kathrin Stangl, Stellantis Finance Rüsselsheim, Leonie Thomalla, Porsche Leipzig, und Manuela Reik, Leadership Trainerin, Consultant, Stuttgart. Im Bild u. re. ist links Christoph Westheider, Schriftführer der AUTOMOBILIA, zu sehen. Er gehört zu den aktiven Mitorganisatoren der Prager Zusammenkunft. Und abermals stellte sich Zellmer seinen Bundesbrüdern zum aktiven Dialog zur Verfügung. Welch ein Geschenk, einen erfahrenen Top-Manager nach seiner Sicht der "Dinge" befragen zu können. Er verstand es, Orientierung zu schaffen und Zuversicht zu setzen. Am Samstag fand von 10 Uhr bis 13 Uhr für die Studentenschaft eine Stadtbesichtigung statt, bevor der Bus die Rückfahrtlinie via Geislingen aufnahm.
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von 19: Am Sonntag engagierte sich CEO Klaus Zellmer obendrein als hintergründiger Prag-Insider. Das gesetzte Motto: "Die Zellmer-Insider-Tour durch Prag". Das Echo der Teilnehmer danach: "Ohne Worte!" Oder anders:Es war "Die Symphonie aus der neuen Zellmer-Welt". Ein Teilnehmer: "Wir hatten ein unglaublichen Tag mit dem Programm von Klaus, das uns alle geflasht hat. Er reihte ein Highlight an das andere. Wir traten erst um 16 Uhr unsere Heimreise an. Das hatte bleibenden Tiefgang." Im Bild die AUTOMOBILIA-Teilnehmer vor dem Eingangstor zum St. Veits Dom mit der besonderen Rosette über dem Eingangstor. Diese zeigt die Erschaffung der Welt. Zehn Meter Durchmesser, 27.000 Einzelteile!
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von 19: 1867 beschloss der tschechische Landtag, dass sieben Schlösser und ebenso viele Schlüssel für die Tür zur Schatzkammer im Veitsdom zur Öffnung des eisernen Safes notwendig sind. Schlüsselinhaber sind: Der Präsidenten der Republik, den Premierminister, der Prager Erzbischof, der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, der Vorsitzende des Senats und der Dekan des Metropolitankapitels von St. Veit. Im Bild ferner die St.-Wenzels-Krone, das Zepter und der Königsapfel. Sie sind in der Schatzkammer die bedeutendsten, aber nicht die einzigen Kronjuwelen.
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von 19: Dann begann der Aufstieg in den Glockenturm! Die Sigismund-Glocke, sie ist die größte der sieben Glocken des Doms und der Tschechischen Republik, wiegt 17 Tonnen und ist benannt nach König Sigismund, der bis 1437 Herrscher von Böhmen war. Unvergesslich, sämtliche Teilnehmer standen trotz Klöppel im "Innenraum" der Glocke und bewunderten den Schlagring, den dicksten Teil der Glocke, an dem der Klöppel beim Läuten anschlägt und den "wahren Sound" der Glocke ausmacht. Man beachte die Perspektive vom Glockentrum aus, hoch über Prag.
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von 19: Škoda-CEO Klaus Zellmer als "Glöckner von Prag" mit dem Domküster und der Live-Schaltung zum 12 -Uhr-Geläut. Atemberaubend! Gänsehautschaffend! Glocken sind dreidimensional schwingende Hohlkörper in Form eines auf dem Kopf stehenden Kelches. Glocken sind Musikinstrumente ganz besonderer Art. Wenn sie aus gutem Material (Bronze) gefertigt werden, werden sie sehr alt. Glocken werden läuten, so lange Menschen ihre Sprache verstehen. Sie laden ein. Sie erinnern! Die Glocke hat unser aller Leben geprägt! Sie hat die Zeit geordnet und entscheidende Lebensabschnitte mit ihrem Klang begleitet. Glocken – die einsamen Rufer! Wir ehren sie! Aktuell erhält der St. Veits-Dom eine neue Dom-Orgel. Mit namhafter Förderung von Škoda. Die neue Orgel mit einem Gewicht von über 30 Tonnen wird auf dem Chor über dem westlichen Eingang des Doms aufgestellt und wird den Blick auf die große Fensterrosette frei lassen. Das moderne Design des Instruments stammt vom Designer Peter Olaf. Die Orgel wird 110 Register (6.500 Pfeifen) auf vier Manualen und Pedal haben. Škoda wirkt kulturell mit, dass die Königin der Instrumente mit Freude für alle erschallt.
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von 19: Das nächste Zellmer-Highlight, das Kloster Strahov, dort die Strahover Bibliothek, die zweitälteste kirchliche Bibliothek in Böhmen. 280.000 Titel, davon 3.000 handschriftliche Aufzeichnungen und 1.500 Erstdrucke, datiert bis zum Jahr 860. Welch ein kulturelles Juwel! Es ist das älteste Prämonstratenserkloser in Böhmen und eines der bedeutendsten architektonischen Denkmäler in Tschechien. Das bedarf einer runden menschlichen Reputation! Fazit: Škoda-CEO Klaus Zellmer ist ein grandioser "Organist". Er hat über all die Tage für "seine" Hochschule in Geislingen, für die Studentenschaft, für seine Studentenverbindung AUTOMOBILIA sehr professionell sämtliche Register gezogen. Klaus Zellmer ist ebenso ein hervorragender Dirigent. Ein Multi-Begabter! Er ist fasziniert von Musik, sprich von seiner Aufgabe. Er liebt es, wenn seine Solisten ein Statement mit ihren Stücken abgeben. Er weiß aber, dass den eigenen Klang seines Orchesters der Dirigent gestaltet. Das Notwendigste und das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo. Das bestimmen nicht nur automobilistisch gegenwärtig die Chinesen. Musikalische Wandlungen! Aber auch grandiose Herausforderung!
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