HB ohne Filter vom 30. September 2011
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30.09.2011Heute mit den Themen: Händler-IAA bei Renault Hermann, Erich Sixt – Eigensinn macht stark, Preisverleihung bestes Reifen-Autohaus Deutschlands, Kundenzufriedenheitsexzesse sowie Farbe bekennen – Financial Services.
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26. September – Montag
Händler-IAA bei Renault Hermann. Das Autohaus Hermann in Northeim gilt aus gutem Grunde zur innovativsten Spezies der automobilen Handelsszenerie. Unter dem Leitmotiv "Neues Zeitalter der Elektromobilität" stellt das Autohaus im Kaufpark zu Göttingen vom 19. September bis zum 2. Oktober die Elektrofahrzeugpalette von Renault, Ford, Nissan und Mega aus. Hinzu kommen noch die leisen und emissionsarmen Modelle, u.a. ein Feuerwehrauto von Dacia sowie die aktuelle Transporterpalette der genannten Marken. Da stehen nicht nur insgesamt 70 Fahrzeuge. Jedes Fahrzeug wird in der Positionierung, der Beschreibung und der Dekoration verkaufswirksam ausgestellt. Jedes Fahrzeug lädt zum Probesitzen ein. Michael Zimbal, Geschäftsführer im Autohaus Hermann: "Wir haben diese Aktion im Frühjahr 2011 zusammen mit dem Kaufpark in Göttingen geplant. 1.000 Quadratmeter überdachte Fläche stehen uns im größten Kaufhaus zwischen Kassel und Hannover damit zur Verfügung. Täglich gehen hier 14.000 Menschen aus und ein. Und sie kommen mit 10.000 Fahrzeugen angefahren. Am 2. Oktober kombinieren wir unsere Ausstellung mit einer zusätzlichen Gebrauchtwagenschau und einer speziellen Clio-Aktion." Acht zertifizierte Marken-Verkäufer sind da täglich von 8 Uhr 30 bis 20 Uhr im Kaufhaus im Einsatz.
27. September – Dienstag
Erich Sixt – Eigensinn macht stark. Drei geniale Begabungen ragen bei Erich Sixt, Deutschlands größtem Autovermieter, besonders hervor. Es ist seine kreative Originalität in Sachen Marketing, die er seit Jahren mit seiner Agentur um Jean-Remy von Matt kultiviert, quasi auf kongenialen Zuruf. Dann seine außerordentliche IT-Könnerschaft, weshalb Sixt in Sachen Autovermietung die beste Software vorhält. Und: Erich Sixt sitzt im Verein für deutliche Aussprache und dort in der Vorstandschaft. Diese dritte Dimension traf ihn aktuell mit massiven Vorbehalten. Er schaltete die nachstehende Anzeige.
verliehen. Erster Preisträger war das Mercedes-Autohaus Kunzmann in Aschaffenburg. Der Geschäftsführende Gesellschafter des Hauses stellte seinen Betrieb für die Preisverleihung zur Verfügung. Bei einem Rundgang, den Kunzmann-Technikleiter Thomas Averhage leitete, konnten sich die Teilnehmer einen Eindruck über die vielen Facetten im Service verschaffen. Zur Hochzeit der Reifensaison sind pro Tag im Hauptbetrieb des Hauses 230 Werkstattdurchgänge zu gestalten. Da sind 13 Serviceberater "schwitzend" im Einsatz. Ich nahm die Preisverleihung vor und stellte dabei von jedem der zehn Preisträger die beste Reifenidee vor.
Höhepunkt war die Ansprache von Hans-Bahne Hansen, Mitglied der Geschäftsführung der Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland. Der Mercedes-Servicechef (2.v.r.) überreichte nach seiner Laudatio zusammen mit Torsten Grätsch, Produktmanagement und Vertrieb Räder und Reifen Daimler AG (l.), und Joachim Kirk, Verkaufsmanagement Service, an Kunzmann-Geschäftsführer Karl Diehm eine künstlerisch gestaltete Spezialanfertigung zum Thema "Reifen". Das Kunzmann-Marketing hat die hohe Auszeichnung bereits zur Eröffnung der Winterreifensaison wirkungsvoll an jedem Eingang der acht Betriebe angebracht.
vor. Weshalb? Die Basis für das Buch bilden all die zahlreichen Impulse, die die Top-Ten eingereicht haben. Ich habe das Buch daher den zehn Besten gewidmet. Meine Würdigung der Preisträger: "Sie haben für die Branche einen ganz wichtigen Beitrag geleistet. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Wettbewerb eine Wellenbewegung in der Thematik Räder und Reifen initiiert haben, die in der Branche ein nachhaltiges Echo finden wird – sowohl in der personellen wie in der prozessualen Organisation. Das erhöht den Kundennutzen, aber auch den Ertrag im einzelnen Autohaus". Ein Freudentag für die Branche!
29. September – Donnerstag
Kundenzufriedenheitsexzesse. Es sei klargestellt: Jeder Euro, den ein Autohaus einnimmt, kommt von einem privaten oder gewerblichen Kunden. Wer zahlt, schafft an! Der Lateiner sagte jedoch schon vor 2.000 Jahren: "Ne quid nimis!" Nichts im Übermaß! Nichts zu viel! Es ist immer wieder gut zu wissen, wie der Kunde über welche Sachverhalte denkt. Selbst diese Aussagen sind dann noch in der Aussage kritisch zu analysieren. Es haben sich aber vor allem bei den acht Fabrikaten, bei denen die Kundenzufriedenheit einen Bonusbestandteil in der Marge zwischen 0,44 und zwei Prozent (!) ausmacht, Befragungs- und Auswertungsexzessen eingeschlichen, die an Geisteskrankheit erinnern. Einen Beleg mehr liefert die abgebildete Anzeige einer großen und VW/Audi/Porsche-freundlichen Handelsgruppe in Stuttgart. Oder anders gesprochen: Was muss sich ein Händler nicht alles werblich einfallen lassen, um diesen Hirngespinsten der Kundenzufriedenheitsexzesse etwas Kundenwirksames entgegen zu stellen.
L.Scholz
BMW-Kunde
BMW Händler in der Schweiz
Nochmal BMW
BMW-Kunde
Hans von Ohain
Fehr, Norbert