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HB ohne Filter vom 7. Oktober 2011

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Datum:
07.10.2011

10 Kommentare

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Heute mit den Themen: Zukunft Elektromobilität, Tanja Woltmann-Knigge – ein Branchennovum mit Historie, Ritterschlag für Oldtimer, CSU-Maut-Vignette. 

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4. Oktober - Dienstag

Zukunft Elektromobilität. Wird die Elektromobilität das Verkehrsverhalten in der Fahrzeugbranche auf den Kopf stellen? Es werden künftig immer mehr Fahrzeuge mit Elektromotor auf der Straße sein. Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer hat das hochgerechnet: Bis zum Jahresende werden es 100.000 Autos sein, die auf der Straße im Einsatz sind. Weltweit! In Deutschland vielleicht 5.000. Peugeot hat beispielsweise von seinem Elektroauto iOn, das im Dezember 2010 serienreif eingeführt wurde und 35.000 Euro kostet, zur Stunde in Deutschland 127 Fahrzeuge im Einsatz.

Aufwinde in Sachen Elektroantrieb sind allerdings von diversen automobilen Seiteneinsteigern zu erwarten, die sich voll auf das Elektroauto stürzen (u.a.: EcoCraft Automotive, Mia Electric, Trive, Third Element, Clean Mobile, e-bility). Renault ist jetzt schon mit dem Zweisitzer "Twizy" unterwegs. Siehe Abbildung:


Das Elektroauto erhält aber auch über den Elektroantrieb bei Fahrrädern Aufwind. Zulieferer wie Bosch kümmern sich aktiv um E-Bike-Antriebe. In Deutschland sollen 2011 bereits 300.000 Elektrofahrräder, genannt Pedelecs ("Pedal Electric Cycle") verkauft werden; in Europa 900.000 und in China 28 Millionen! Mittelfristig rechnet man mit einem jährlichen Absatz in Deutschland von 600.000 E-Bikes. Deren Durchschnittspreis liegt bei 1.400 Euro. Für das normale Fahrrad wird ein Durchschnittspreis von 450 Euro bezahlt. Man verachte die E-Roller nicht. Immerhin sind derzeit bereits 30 verschiedenen E-Rollermodelle auf dem deutschen Markt erhältlich. Deren Preis liegt bei rund 2.600 Euro aufwärts. Die Reichweite macht bei einem 2.000-Watt-Elektromotor 60 km aus.

Fazit: Es wird eine Renaissance des Zweirad geben. Und diese schlägt auf die Automobilität zurück. In China sind in den Innenstädten die Zweitakter (Verbrennungsmotor) bereits verboten. Im Land der großen Dimensionen sind heute schon 60 Millionen Elektroroller unterwegs!

5. Oktober – Mittwoch

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KOMMENTARE


Thomas Peckruhn

07.10.2011 - 12:54 Uhr

Glückwunsch an Frau Woltmann Knigge zur Wahl. Jedoch ist sie nicht die erste Frau in solchem Amt! Von 1993 bis 1998 hatte Frau Martina Könecke den Vorsitz des Verbandes Deutscher Skoda- Vertragspartner e.V., ebenfalls mit Geschäftsführung beim ZDK, inne.


ramses

07.10.2011 - 14:42 Uhr

ramsauer wird erstmal am we von den eigenen genossen eine derart schallende ohrfeige bekommen, dass man es noch in den berliner Fluren des Verkehrsministeriums hören wird- die performance des traunwalchners ist so hundsmiserabel schlecht, dass dr. Gauweiler, selbst Rebell und ungeliebt... sowas von schnell an ihm im csu-präsidium und vorstand vorbeiziehen wird, dass es auf seine gespaltene Zunge in mautfragen nicht mehr ankommen dürfte...


Bernd Bremer

07.10.2011 - 15:25 Uhr

Ich betreibe seit 1980 den Oldtimersport und habe an vielen Veranstaltungen teilgenommen und eine nicht geringe Zahl von Veranstaltungen organisiert. Oldtimer sind ein historisches Kulturgut und unbedingt erhaltenswert, Leider wird die H-Zulassung heute oft misbraucht um 7zu sparen. Darunter leiden die echten Oldtimerfans. Ich zähle Ihnen einmal meine Fahrzeuge auf : DIXI DA 1 von 1928 , BMW / EMW von Febr. 1952 Sportcabrio, Jaguar XK ^50 Coupe von 2957 , BMW 503 Cabrio von 1958. Ich habe in der DDR aktiv an der Organisation dieses Sportes mitgearbeitet. Viele echte Olftimerfreunde nehmen nur noch an Vorkriegsveranstaltungen teil. Eine Veranstalting wo 10 Sück Porsche 311 oder Mercedes ab 1960 oder Trabant und Wartburg in größerer Zahl teilnehmen sind weder für die Zuschauer, noch für echte Veteranenbesitzer interressant. Die Zulassung als historisches Fahrzeug sollte nach meiner Meinung nicht nur am Alter des Fahrzeuges sondern unbedingt an eine Teilnahme an Veranstaltungen mit histirischen Fahrzeugen gebunden werden. Dabei sollte der ADAC sichn intensiver um diesen Sport kümmern und auch mehr machterhalten, diesen Sport und dies Kulturgüter zu föden. Über eine Antwort und Ihre Meinung würde ich mich freuen. Bernd Bremer


Tom Witzel

07.10.2011 - 21:01 Uhr

Ah, der Proffessor entdeckt die "Oldtimer". Der erste Teil stößt wohl sauer auf. Die "alten Kisten" werden für das Volk immer beliebter und attraktiver. Das liegt sicher nicht an der Kfz. Steuer von 191 Euro. Wohl eher am tristen, teurem und mit hohen Wertverlusten gezeichneten Neuwagenangebot. Was spricht gegen einen Ritmo oder Laurel? Auf manchem Treffen oder einfach nur im Straßenbild sicher eine sehr exotische Erscheinung umd beim Ritmo ein kleines Wunder, wenn dieser auf deutschen Straßen so lange überlebt hat. Es ist doch so, daß mit klassischen Fahrzeugen in gutem Zustand nicht jeden Tag gefahren wird. Viel mehr Charakter und Flair, sowie einen Zeitsprung zurück in "die gute alte Zeit" schaffen Freude und Fahrspaß. Ebenso die überraschende Erkenntnis, daß so manches 30 Jahre plus altes Fahrzeug schon Ausstattungen hat, die erst vor kurzem von den deutschen Premiumherstellern "erfunden" wurden.


Hans von Ohain

08.10.2011 - 20:07 Uhr

@ramses Na, hatte die Glaskugel 'nen Sprung? Selbst Meteorolügen haben 'ne höhere Trefferquote.


Karl Schuler

08.10.2011 - 22:53 Uhr

@Bernd Bremer: Die Eigentümer der Klassiker mögen sich um Veranstaltungen und Präsentationen für Ihre Schätze kümmern. In Clubs, auf regionlen und überregionalen Messen, Veranstaltungen und Treffen. Ich halte den Ruf nach dem ADAC schlicht für "einfaltslos"! Meine ganz persönliche Meinung! Im Übrigen würde ich direkt die Politik anrufen und alle Fahrzeuge, die zehn Jahre lang KFZ-Steuer bezahlt haben, von der Steuer befreien. Besitzer, die die Fahrzeuge lange halten oder im "hohen" Fahrzeug-Alter erwerben möchten, schaffen direkt Arbeitsplätze in Kfz-Betrieben, im Handel, in der Teileproduktion, in Lackiereien, im Karosseriehandwerk usw. Leider denkt die Politik beim Thema Automobil nur an den Neuwagenverkauf und die Interessen der Industrie! Leider!


Bernhard Seilz

09.10.2011 - 11:32 Uhr

Elektroauto? Ist die Frage überhaupt noch, ob es kommen wird. Sicher wird es kommen. Alleine schon, weil die Stromproduzenten für sich da einen Wachstumsmarkt sehen. Alleine die Frage, wie sich der Automobilhandel darauf einstellt ist noch offen. Vor allem, wenn es um neue unbekannte Hersteller geht. Nutzt das Autohaus diese Chance?


Kurt Hoffmann

09.10.2011 - 15:10 Uhr

GLÜCKWUNSCH an Frau Woltmann, ich habe schon immer gesagt, wenn eine Frau zu entscheiden hat haben die Importeure keine Chance mehr die Leidenschaft der meist männlichen Unternehmer so schamlos auszunutzen. Ich freue mich sehr darüber, insbesondere da ich schon auf Grund meiner langen Zeit als Land Rover und JAGUAR Verkäufer, heute als Unternehmer und LR Vertrags"partner" jegliche Hoffnung für diese Marken verloren habe. Beide Marken bauen heute die besten Fahrzeuge der Geschichte und sind in den letzten 25 Jahren niemals dem Wert und dem Können aller Jaguar und LR Handelspartner mit Ihren engagierten Mitarbeitern auch nur annähernd Gerecht geworden. Einzige Ausnahme war damals 1989 der Privatimporteur FREY mit dem Vertretersystem, der es tatsächlich geschafft hatte seine Händler profitabel zu machen und nicht schon das Geld aus der Tasche zog bevor es ( dann meis NICHT) verdient wurde.


Die Tinte

11.10.2011 - 18:18 Uhr

Zur PKW-Maut Ja haben die Politiker nichts aus der Vergangenheit gelernt? Auch bei der anfänglichen Diskussion über die LKW-Maut wurde versprochen, die Unternehmen mit der Senkung der KFZ-Steuer zu "belohnen". Nix war! Brüssel war gegen die Kfz-Steuer-Senkung, weil damit "die anderen (ausländischen) LKW misskreditiert würden!" Das gleiche wird bei der PKW-Maut geschehen. Das müssten doch die Politiker, die die PKW-Maut fordern, doch wissen. So blöd kann doch keiner sein, der immerhin ein "gewählter Vertreter des deutsche Volkes" sein will/soll/darf. Oder stellen sie sich dann - natürlich erst nach der parlamentarischen Zustimmung zum PKW-Maut-Gesetz - "ganz verdutzt" vor das Volk mit der Entschuldigung: "Brüssel hat uns das nicht erlaubt!"? Hannes Brachat hat schon Recht mit seiner Überlegung: "Nach mir die Sintflut!" Leider denken nicht wenige unserer "Volksvertreter" in dieser Richtung.


Die Tinte

11.10.2011 - 18:21 Uhr

Maut - Kommentar von "Die Tinte" Achtung: Es war nicht die Kfz-Steuer, sondern die Mineralölsteuer, die für die LKW-Maut reduziert werden sollte. Bitte Ändern! Die Tinte


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