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Mit Gyon betritt eine weitere E-Auto-Marke aus China die Bühne der Welt – mit großen Versprechungen. Unter anderem sollen die großen Akkus besonders schnell aufgeladen sein. Das dazugehörige Auto lässt aber noch auf sich warten.
Die wachsende Zahl von E-Auto-Start-ups mit chinesischem Hintergrund ist um eine weitere Marke reicher. Anfang August wurde in Los Angeles offiziell der Startschuss für Gyon gegeben. Wie schon bei anderen Neugründungen setzen die Chinesen dabei auf ambitionierte Eroberungs- und Modellstrategien sowie die Expertise erfahrener Automanager wie etwa Tom Lasorda, der einst die Geschicke des Chrysler-Konzerns bestimmte. Ein eigentlich erwartetes Auto gab es bei der offiziellen Präsentation allerdings nicht zu sehen.
Auf den ersten Gyon muss man noch bis 2019 warten. Vermutlich Anfang des Jahres auf der Technikmesse CES in Las Vegas wird der Prototyp debütieren, der derzeit noch von einem US-Karossier aufgebaut wird. Doch danach soll es Schlag auf Schlag gehen: Für 2020 ist das erste Serienmodell angekündigt, danach sollen innerhalb weniger Jahre acht weitere Modelle folgen, die sich auf die Segmente Limousine, SUV und Crossover konzentrieren. Als vorläufiges Verkaufsziel werden 400.000 Fahrzeuge in zehn Jahren genannt.
Als Grundlage für seine kommenden Modelle entwickelt Gyon eine neue Architektur, die Platz für Batterien bietet, die gut 600 Kilometer Reichweite erlauben. Die Akkus sollen zudem besonders schnell aufladbar sein: Demnach ist eine 80-Prozent-Ladung in zehn Minuten möglich, 100 Prozent beanspruchen 15 Minuten.
Die neue Marke will sich durch ein Avantgarde-Image auszeichnen und ihre elektrische Premium-Fahrzeuge vor allem in Nischen positionieren, wie schon der Markenname verrät: Das Kunstwort Gyon ist eine Abkürzung, die für "Grow your own niche" steht. Finanziert wird die Unternehmung von dem chinesischen Konzern Sitech/Xinte Automobile. Die erste Fabrik soll im chinesischen Chengdu entstehen. Außerdem ist der Aufbau von zwei Entwicklungszentren geplant. (SP-X)
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