Ausgabe 14-15/2007: 75 Jahre Ruckstuhl in Zürich

Neues Opel Centrum in der Schweiz75 Jahre Ruckstuhl in ZürichEinst eine kleine Garage in Zürich – nun der größte Opel Händler der Schweiz: Im Laufe des 75-jährigen Bestehens wuchs das Familienunternehmen zu einer Mehrmarken-Unternehmensgruppe mit insgesamt zehn Betrieben heran. Feierlicher Anlass, das Jubiläumsjahr besonders zu begehen. Geschäftsführer Martin Ruckstuhl und sein Team ließen sich für ihre Kunden Besonderes einfallen: Eine alle zwei Monate erscheinende Jubiläumsgazette blickt zurück auf 75 Jahre Firmengeschichte und informiert über Aktionen wie vergünstigte Zutritte zu den Swiss-Open, Golf-Schnupperkurse und Werksbesuche bei Opel in Rüsselsheim. Außerdem gibt es Angebote, die mit der Jubiläumszahl 75 gekoppelt sind, zum Beispiel 7,5 Prozent Rabatt oder 75 CHF Jubiläumspreis.Zum Portfolio der Schweizer Gruppe gehören neben Opel auch die GM-Marken Chevrolet, Saab, Cadillac und Corvette, seit einiger Zeit auch die koreanischen Marken Kia und Hyundai. Dass Ruckstuhl Garagen aber auch mit der Rüsselsheimer Marke gut fährt, zeigt die Eröffnung des neuen Opel Centrums in Zürich. Der vor kurzem eröffnete Betrieb ist mit über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und modernster Ausstattung der größte Opel-Showroom der Ostschweiz. okBachelorausbildung in Automobilhandel an der BA MannheimErfolgreicher StartIm Jahr 1996 wurden auch in Deutschland die internationalen Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt. Seitdem haben die Berufsakademien in Baden-Württemberg (insbesondere die BA Mannheim) intensiv an der Umstellung auf Bachelorausbildungsgänge gearbeitet. Mit Beginn des Studienjahres zum 1. Oktober 2006 wurde die Umstellung der dualen Studiengänge auf eine modulare Ausbildung vollzogen.Der speziell auf die Bedürfnisse des Kfz-Gewerbes ausgerichtete Studiengang "Handel mit dem Schwerpunkt Automobilhandel" wird von Prof. Dr. Dirk Piekenbrock geführt: "Die vermittelten Inhalte sind im Wesentlichen gleich geblieben und bilden die bewährte Grundlage der dualen Ausbildung für den Automobilhandel mit einem ausgeprägten Praxisbezug", so Piekenbrock und weiter: "Das garantiert auch unser sehr erfahrener Dozentenstamm von eigenen Professoren und externen Lehrbeauftragten aus der Automobilbranche." Erster akademischer AbschlussBeim "Bachelor" handelt es sich danach zwar nicht um einen Hochschulgrad, sondern um eine staatliche Abschlussbezeichnung. Der Abschluss eröffnet den Absolventen von BAs den Zugang zu Masterstudiengängen und dieser ist den Abschlüssen von anderen akademischen Einrichtungen (z. B. von Fachhochschulen) gleichgestellt.Zur besseren Vergleichbarkeit der Ausbildung wurde ein einheitliches Leistungspunktesystem nach dem europäischen ECTS-Standard eingeführt. Diese "Credit Points" werden vielfach mit Noten unterlegt. Die Vergleichbarkeit ist wichtig, damit die Inhalt auch international anerkannt werden. Hier mussten auch an der BA Mannheim bei der Erarbeitung viel Know-how und Zeit investiert werden, um das Profilfach "Automobilhandel" den Strukturvorgaben von Bachelorstudiengängen entsprechend anzupassen. Diese enthalten die automobilspezifischen Schwerpunktmodule: Grundlagen des Automobilhandels, Automobilservice oder Autohausmanagement.Erfolgreich akkreditiertDamit die Ausbildungsgänge an Berufsakademien die hochschulrechtliche Gleichstellung mit den Bachelorabschlüssen von Hochschulen erhalten, war eine Akkreditierung notwendig. Auf Antrag der BA Baden-Württemberg bei der hierfür zugelassenen Agentur ZEvA in Hannover wurde das Anerkennungsverfahren von dieser erfolgreich abgeschlossen – nach einigen geringe Anpassungen bei der thematischen Beschreibung, aber nicht bei den wesentlichen Inhalten. Wichtig ist, dass nicht nur die "Macher", sondern vor allem die Studenten mit der Umstellung zufrieden sind. Diese zeigen sich von der reibungslosen Einführung angetan und sehen ihre Ausbildung als optimales Fundament ihrer beruflichen Karriere. Holger EngeMünchen feiert den Neuen GranTurismoKnapp 700 Gäste kamen in den großen Ballsaal des Bayerischen Hofs in München zur exklusiven Präsentation des neuen Maserati GranTurismo. Durch den Abend führte DSF-Moderator Wolfgang Rother, während für den musikalischen Höhepunkt die ehemalige DSDS-Sängerin Francisca Urio sorgte. Obwohl der neue GranTurismo ein High-Performance Sportwagen mit einem 405 PS starken 4.2 Liter V8 Motor ist, steht er gleichzeitig in der Maserati Design-Tradition des gleichnamigen Vorgängers von 1947. Laut Maserati liegen für den 112.000 Euro teuren GranTurismo in Deutschland bislang 110 Vorbestellungen von weltweit 1.500 vor. Für 2007 ist hierzulande ein Absatz von 180 Einheiten geplant. usHighlight aus den USAMini-StockCar-BahnMit einer StockCar-Rennbahn im Maßstab 1:10 sorgte die Agentur Cox aus Wittlich für Aufsehen auf der AMI in Leipzig. Auf einer knapp zehn Meter langen und fünf Meter breiten Rennbahn konnte man die kleinen StockCars um die Wette flitzen lassen. Dabei fahren die Autos nicht auf Schienen, sondern können sich um ihre eigene Achse drehen, abgleiten und kollidieren. Gerhard Slotta, Geschäftsführer der Agentur Cox, hat die StockCar-Bahn in den USA entdeckt und nach Deutschland gebracht. Diese Rennbahn eignet sich nicht nur für Messen wie die AMI oder ähnliche Großveranstaltungen, sondern auch als ausgezeichneter Publikumsmagnet für unterschiedlichste Event-Veranstaltungen in Autohäusern. Zu den aktuellen Projekten der Agentur Cox gehören auch eine Kampagne zur Nachwuchsförderung im Auftrag des ZDK sowie ein Leitfaden für die Lehrlingsauswahl, der sich an Unternehmen richtet. AHMehr Infos: www.StockCarFun.deGastvorträgean der FH GeislingenHelmuth H. Lederer, der frühere Verwaltungsratspräsident von eurotaxSchwacke, folgte einer Einladung der Studentenverbindung "Automobilia" an die Hochschule Geislingen. Sein Vortragsthema: "Drei Worte". Vom Phänomen der Zahl drei, den Aussagen "Ich liebe Dich!", "Es ist vollbracht!" inspiriert, schrieb Lederer ein Buch, in dem er sein Leben und seine Erkenntnisse in drei Worte verdichtete und diese dann genau mit 50 Worten erläuterte. Quasi zur Lebensmitte! Hier einige Auszüge: Druck erzeugt Leistung. Nachwuchs stets fördern. Talente verwirklichen dürfen. Politik ohne Rechenstift. Demut im Erfolg (was dem Referenten ein besonderes Anliegen ist). Schwung gegen Erstarrung. Probleme sind Chancen. Eine Hausmacht schaffen. Kummer rasch abbauen. Verlegen ist geben. Respekt gibt Sicherheit. Grenzen sind Schutz. Alarm bei Verbissenheit. Informationen ersetzen Verträge. Kundenkontakt ist atmen. Vertrauen überwindet Angst. Feinde nützen nichts. Hoffnung kann hemmen. Oder anders, Hoffnung ist der Tod des Kaufmanns. Nicht reden, tun! Es war für das automobile Auditorium ein besonderes Erlebnis, Lederer zwischen den Zeilen sprechen zu hören. Er tat dies mit sichtbarem Vergnügen und hohem Engagement. Seit Anfang der Gründung der "Automobilia" 1992 gehört er zu deren Förderern. Lederer verband den unvergesslichen Abend mit einer Einladung der "Automobilia" 2008 nach Wien. Klar, diese Geste nahmen die Bundesbrüder und Bundesschwestern mit großem Beifall auf. hb1000 Kilometer auf dem NürburgringErfolgreiche Peugeot-PremiereMit dem ersten Doppelsieg des Peugeot 908 HDi FAP endete das ADAC-1000-Kilometerrennen auf dem Nürburgring. Nach knapp sechs Stunden Renndistanz siegten Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin vor ihren Teamkollegen Marc Gené und Nicolas Minassian. Für die Marke Peugeot, die mit dem Mineralölhersteller Total intensiv zusammenarbeitet, war es in der Le Mans-Serie der dritte Sieg in Folge. Bereits im Zeittraining hatten die beiden Dieselsportwagen mit den schnellsten Zeiten geglänzt. Marc Gené sicherte dem Fahrzeug mit Startnummer 7 die Pole Position, die Partner Nicolas Minassian beim Start in die Führung umsetzte. Der Franzose lag auch nach den ersten Boxenstopps auf Platz eins, bis er bei einem unplanmäßigen Stopp sicherheitshalber den Motor überprüfen lassen musste. Kurze Zeit später erhielt das Fahrzeug wegen Überholens unter gelber Flagge eine Stop-and-Go-Strafe. Damit war für Lamy/Sarrazin im Peugeot 908 HDi FAP mit Startnummer 8 der Weg zu ihrem zweiten Saisonsieg frei. Der Peugeot 908 HDi FAP ist mit einem 515 kW (700 PS) starken V12-Dieselmotor und einem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet, das dem Serienstand der Peugeot-Modelle entspricht. Der Peugeot 908 HDi FAP startet in der stärksten Prototypen-Klasse LMP1, in der neben Diesel- auch Benzin-Sportwagen antreten. Die Bilanz seiner noch jungen Rennstreckenkarriere ist beeindruckend. Auf dem Nürburgring gelang nun sogar der erste Doppelsieg. rmZum tod von Friedrich Oskar Mahnert-LuegWer um die wirtschaftshistorischen Zusammenhänge im Ruhrgebiet weiß, stößt auf die Traditionsfamilie Lueg. Mit "F.O.", wie der Verstorbene gerne firmenintern genannt wurde, wirkte bereits die vierte Generation. Die Bezeichnung "Fahrzeugwerke Lueg" resultierte schon aus der Zeit, als Lueg noch Transportfahrzeuge für den Kohlenbergbau in 1000 Meter Tiefe produzierte. Das war schon vor der Erfindung des Automobils im Jahre 1886. Friedrich Oskar Mahnert-Lueg musste nach dem frühen Tod seines Vaters, Dr. Paul Mahnert, der Chemiker war, schon mit 23 Jahren 1956 als geschäftsführender Gesellschafter in das Familienunternehmen einsteigen. Da galt es zuerst Entscheidungen zum Wiederaufbau zu treffen. Als er sich 1998 nach über 40 Jahren aus der aktiven Geschäftsführung zurückzog, hatte er wesentlichen Anteil daran, dass Lueg heute im Ruhrgebiet und Westsachsen (Zwickau) 14 Mercedes-Benz-Standorte hat und zum weltweit größten MB-Partner wurde. Wer ihm gerade zu Festivitäten im eigenen Hause begegnete, erfuhr sehr schnell, dass Größe für ihn nicht der entscheidende Maßstab war. Vorbild, Zukunftsorientierung, Disziplin, Bescheidenheit, die soziale Ader, das zog er vor, weshalb ihm Vorstand, Betriebsrat und Mitarbeiter der Fahrzeug-Werke Lueg AG am Tag seiner Beisetzung am 20. Juni höchsten Respekt und Verehrung entgegenbrachten. Alexander v. Gizycki, der Sprecher des Vorstandes: "Wir haben mit ihm einen wertvollen Menschen verloren." Lueg machte auch von sich in Sachen Umweltschutz reden. Ab 1998 wurde die strategische Neuausrichtung zu einem der größten Mehrmarkenunternehmen in Deutschland eingeschlagen, die "F.O." mittrug. Die fünfte Generation wirkt bereits über den Familienrat aktiv am Unternehmen mit. Prof. Hannes BrachatFiatNeue MotorenErster Vertreter der neuen T-Jet Motorenfamilie von Fiat ist der 1.4-Liter-Benzinmotor, der im Fiat Grande Punto und im Fiat Bravo seine Premiere feiert. Die neue Triebwerksgeneration verbindet Fahrspaß mit Wirtschaftlichkeit und eliminiert die bisherigen Nachteile kleinvolumiger Motoren mit einer Kombination aus Turbolader und kontrollierter Gemischaufbereitung. Sie senkt nicht nur den Verbrauch, sondern wirkt sich auch positiv auf das Emissionsverhalten aus. Die beiden neuen T-Jet Motoren basieren auf dem bekannten 1.4 16V Fire-Triebwerk. Der bewährte Saugmotor wird in unterschiedlichen Baureihen von Fiat angeboten. Er wurde für seinen Turbo-Einsatz technisch aufwändig überarbeitet. Ergebnis sind zwei leistungsstarke und hochmoderne Turbomotoren mit unterschiedlicher Charakteristik: Es gibt den Motor mit 88 kW (120 PS) oder auch das mit 110 kW (150 PS) starke Pendant. sn10 Jahre Kfz-Servicetechniker im OstalbkreisRückblick auf AusbildungZehn Jahre Servicetechniker-Ausbildung: Im Kreisberufsschulzentrum Ellwangen trafen sich über 180 Ehemalige, die aktuellen Absolventen, die Lehrkräfte, die Verantwortlichen der Kfz-Betriebe des Ostalbkreises sowie Freunde und Förderer der Kfz-Servicetechniker-Ausbildung, um auf den Start und die zehnjährige Ära dieser Ausbildung zurückzublicken. Dr. Wolfgang Fähnle, Oberstudiendirektor und Schulleiter des Kreisberufsschulzentrums Ellwangen, hielt eine originelle Begrüßungsansprache und verband sie zugleich mit einer Testfrage: Was bedeutet "EOS"? Gesucht war die griechische Göttin der Morgenröte. Später machte einer aus dem VW EOS-Traumcabrio in Anbetracht der IG-Metall-Erotik-Sphären bei VW "Erotik ohne Satisfaction". Dr. Fähnle: "Zwei Herren schrieben in Sachen Servicetechniker Erfolgsgeschichte, Obermeister W. Westhäuser und Studiendirektor H. Hilgert. Bis heute haben über 100 Absolventen die staatliche Prüfung zum Servicetechniker abgelegt. Es wurde ursächlich damit Neuland beschritten. In der Tat, Bildung braucht Vorreiter." Weitere Grußworte sprachen der Bürgermeister der Stadt Ellwangen, H. Fuchs, der Geschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, Hermann Stangier, der Kreishandwerksmeister, Manfred Schneider und für den ZDK Helmut Blümer, bevor Karl-Heinz Schöller, Direktor der BAG Ellwangen und VW/Audi-Händler, ein Schulungsfahrzeug überreichte und sich bei VW für den Sonderpreis bedankte. Die BAG stellte alleine in den vergangenen zehn Jahren 20 Servicetechniker. Schöller: "Wir sehen das als wichtige Investition in unsere Zukunftssicherung. Unsere Mitarbeiter bringen ihre Freizeit ein, wir bezahlen die Lehrgangskosten." AUTOHAUS-Herausgeber Prof.Hannes Brachat hielt die Festansprache. OM Wolfgang Westhäuser bedankte sich bei allen Beteiligten, die diesen gemeinsamen Weg ermöglicht haben. Ein echtes, großzügiges, schwäbisches Buffet rundete eine sehr gelungene Jubiläumsveranstaltung ab. Natürlich auch mit Musik! hbAutomobilia bei Binz & Co. KarosseriewerkeEdle Karossen, ehrwürdige KönigeDie automobile Edelschmiede Binz hat ihren Sitz im schwäbischen Lorch. Michael Binz gründete dieses Werk 1936. Geschäftsführer Günther Schönleber begrüßte die Automobilwirtschaftsstudenten der Hochschule Geislingen und faszinierte über seine Detailschilderungen zur Fahrzeugverlängerung, Neudesign und Spezialeinbauten. Und das am Beispiel von Ambulanzfahrzeugen, mobilen Kliniken sowie Stretch-Limousinen. Die ständige Verbesserung von Produktqualität und Sicherheitsparametern sehen die 300 Mitarbeiter als Daueraufgabe. Wer hinter die Kulissen schaut, stellt hier fest, welche Professionalität für diese "neuen Autos" erforderlich ist. Falk Wütherich, der Studentensprecher der Automobilia, dankte Günther Schönleber für seine "farbige" Werksführung. Der zweite Teil des Automobiliatreffens galt dem 30 Meter langen und 4,5 Meter hohen "Staufer-Rundbild" im ehemaligen Benediktinerkloster zu Lorch. Der Künstler Hans Kloss stand persönlich für die Erklärungen seines Monuments zur Verfügung. Die Epoche der Staufer begann 1123 und endete 1268. Das Rundbild beginnt mit der Burg Hohenstaufen, zeigt Weibertreu zu Weinsberg, die Grablege im Bamberger Dom, die Krönung in Aachen, Italien, den Bodensee bis hin zu Jerusalem (Kreuzzüge). Fazit: Man sollte ja wissen, welche Verwurzelungen der eigene Studienort historisch bietet! hb

Ausgabe 14-15/2007: 75 Jahre Ruckstuhl in Zürich

Neues Opel Centrum in der Schweiz

75 Jahre Ruckstuhl in Zürich

MEISTGELESEN

Gewinneinbruch: GM ächzt unter Trumps Zöllen

Stellantis: Milliardenverlust zum Halbjahr

Attacke mit 800 Volt: MG zeigt Sportableger IM5 und IM6

STELLENANGEBOTE

Kfz.-Mechatroniker (m/w/d)

Serviceberater (m/w/d)

Leiter Fahrzeugaufbereitung (m/w/d)

NEWSLETTER