Apple Car Play Ultra: Autohersteller spielen nicht mit
Apples neue Automobil-Software stößt bei den Fahrzeugbauern offenbar kaum auf Interesse. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge verzichten unter anderem Mercedes, Audi, Volvo, Polestar und Renault entgegen früheren Andeutungen von Apple auf einen Einsatz von "Car Play Ultra". Der Kundenkreis bleibt damit klein, umfasst aktuell nur Aston Martin. Die Ultra-Variante der bekannten Car-Play-Software spiegelt nicht nur Smartphone-Inhalte auf dem Bordbildschirm, sondern greift stärker in die Fahrzeug-IT ein. So können Nutzer neue Designs für Tacho, Tankanzeige und Assistenzsysteme auswählen. Außerdem lassen sich nun über die Apple-Oberfläche weitere Fahrzeugfunktionen wie Klimaanlage und Radio steuern. Der Software-Konzern bietet Autoherstellern an, markenspezifische Designs zu entwickeln.
Mercedes-Benz Vans: Tausende E-Transporter für Amazon
Amazon setzt seine Elektrifizierungsoffensive im Lieferverkehr fort: Bereits im Jahr 2020 hatte das Unternehmen über 1.800 vollelektrische eVito und eSprinter von Mercedes-Benz in Betrieb genommen. In den kommenden Monaten folgen rund 5.000 weitere E-Transporter, die an Amazons Lieferpartner in Europa ausgeliefert werden. Damit handelt es sich um den bislang größten Einzelauftrag für Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz Vans. Eingesetzt werden die Fahrzeuge in fünf europäischen Ländern – mit einem klaren Schwerpunkt auf dem deutschen Markt. Amazon rechnet damit, mit der Flotte jährlich mehr als 200 Millionen Pakete zuzustellen.
Elektroautos gewinnen an Beliebtheit – mehr Auswahl, sinkende Preise, höhere Nachfrage
Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland nimmt spürbar zu: In den ersten fünf Monaten 2025 lag ihr Marktanteil über dem Vorjahr, unterstützt durch ein breiteres Modellangebot und gestiegene Rabatte – im Mai durchschnittlich 17 Prozent. Der Preisabstand zu Verbrennern sank auf unter 4.000 Euro, auch dank fallender Batteriepreise. Hersteller setzen zudem wieder stärker auf Eigenzulassungen und Verkäufe an Vermieter, was zusätzliche Preisvorteile bringt – etwa bei BYD. Experten rechnen mit weiter attraktiven Angeboten im zweiten Halbjahr.
Die Transportersparte von Mercedes bietet seinen Gewerbekunden einen kostenlosen „Van Uptime Monitor“ an. Das über die Mercedes-Website aufrufbare Tool soll vor beginnenden technischen Problemen und einem drohenden Ausfall warnen. Im Ernstfall hilft es bei der Organisation eines Werkstatttermins bei einem Betrieb des Mercedes-Netzes. Für die Zustandsanalyse nutzt das Monitoring-System unter anderem Ölstand, Reifendruck, aber auch Daten zu einer möglichen Unwucht in den Vorderrädern.
Mercedes-Benz GLC 400 4MATIC EQ
