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Aufwärtstrend bei Kfz-Ausbildung hält an: Attraktive Autoberufe

11.01.2023 16:56 Uhr | Lesezeit: 3 min
Aufwärtstrend bei Kfz-Ausbildung hält an: Attraktive Autoberufe
Das Kraftfahrzeuggewerbe registriert eine weiterhin positive Entwicklung bei den Ausbildungszahlen.
© Foto: ProMotor/T.Volz

Branche mit Anziehungskraft: 2021 schlossen die Autohäuser und Werkstätten insgesamt 25.419 neue Ausbildungsverträge ab – ein Plus von fünf Prozent.

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Die deutschen Autohäuser und Werkstätten bilden wieder mehr junge Menschen aus. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Kfz-Gewerbe lag im vergangenen Jahr bei 26.709 Stück, teilte der Branchenverband ZDK unter Verweis auf eine Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) mit. Das entspreche einem Zuwachs von 5,1 Prozent gegenüber 2021 (Stichtag 30. September).

Im gesamten dualen Ausbildungsbereich gab es dem BiBB zufolge nur ein kleines Plus von 0,4 Prozent auf 475.143 Ausbildungsverträge im Vergleich zu 2021. Im Handwerk wurde im gleichen Zeitraum sogar ein Rückgang verzeichnet (minus 2,2 Prozent).

Gegen den Fachkräftemangel

"Die Ausbildungszahlen in den Autoberufen sind deutlich stärker gewachsen als im Durchschnitt des gesamten dualen Ausbildungsbereichs", sagte Birgit Behrens, ZDK-Geschäftsführerin Berufsbildung, in Bonn. Eine starke Ausbildung sei ein gutes Mittel gegen den Fachkräftemangel und zeige, wie attraktiv die Berufe und die Themenfelder wie E-Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung im Kfz-Gewerbe seien.

Damit setzt sich der Auswärtstrend bei der Kfz-Ausbildung fort: Bereits 2021 hatte die Branche eine positive Entwicklung gemeldet – nach einer Delle im ersten Corona-Jahr 2020.

Besonders stark konnten die Autoberufe im vergangenen Jahr in Thüringen und Nordrhein-Westfalen zulegen. Den Ausbildungsberuf "Kfz-Mechatroniker/in" wählten laut ZDK bundesweit 21.588 junge Menschen und damit 4,3 Prozent mehr als 2021. Automobilkaufmann oder -frau wollen 5.121 Azubis werden – ein Zuwachs von 8,5 Prozent. Bereits im Vorjahr hatte der Beruf um rund zehn Prozent zugelegt.

Insgesamt bildet das Kfz-Gewerbe zurzeit rund 92.460 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen aus. Behrens betonte: "Mit dem Werkzeugkasten der 'Initiative AutoBerufe – Zukunft durch Mobilität' stellen wir unseren Betrieben ein erfolgreiches Instrument für die Nachwuchsgewinnung zur Verfügung." Darüber hinaus bietet die Branche zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung, etwa zum selbstständigen Kfz-Meister oder zur Führungskraft im Autohaus oder in einer Meisterwerkstatt.

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