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Autoabsatz: US-Amerikaner zum Jahresende in Kauflaune

05.01.2011 09:01 Uhr
Autoabsatz: US-Amerikaner zum Jahresende in Kauflaune
Die US-Autofahrer haben im Dezember so viele Wagen gekauft wie in keinem anderen Monat des Jahres.
© Foto: AHO-Montage

Die US-Autofahrer haben zum Jahresende noch einmal richtig aufgedreht: Sie haben im Dezember so viele Wagen erworben wie in keinem anderen Monat des Jahres. Deutsche Wagen waren besonders beliebt.

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Die US-amerikanischen Autofahrer haben den Herstellern ein dickes Weihnachtsgeschenk gemacht: Im Dezember rollten so viele Neuwagen vom Hof der Händler wie in keinem anderen Monat des Jahres. Insgesamt schlugen die Konzerne in den USA mehr als 1,1 Millionen Autos los, wie der Marktforscher Autodata am Dienstag ausrechnete. Das ist ein Zuwachs von elf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Besonders die Crossover-Modelle hätten viele neue Fans gefunden, sagte der US-Vertriebschef des Marktführers General Motors, Don Johnson. Unter Crossover versteht GM sportliche Geländewagen wie den Chevrolet Equinox oder den GMC Terrain. In Deutschland würden die Autos immer noch als Dickschiffe gelten, in den USA dagegen wirken sie im Vergleich mit wuchtigen Pick-up-Trucks oder gigantischen Straßenkreuzern schon fast zierlich.

Auch bei den deutschen Herstellern verkauften sich die SUV blendend, allen voran der erst jüngst runderneuerte BMW X3. Insgesamt konnten die Bayern samt ihrer britischen Tochtermarke Mini um 17 Prozent auf 23.600 verkaufte Autos zulegen. Der kultige Kleinwagen feierte zum Jahresausklang ein unerwartetes Comeback, nachdem ihn die Käufer in der jüngsten Vergangenheit oft links liegen gelassen hatten.

Dem zweisitzigen Smart aus dem Hause Daimler war dagegen kein Comeback vergönnt. Er dümpelte auch im Dezember mit lediglich 570 verkauften Fahrzeugen in den USA vor sich hin. Insgesamt konnte Daimler gut 22.000 Wagen losschlagen. Neben Mercedes-Pkw bieten die Stuttgarter mittlerweile auch den Sprinter-Transporter unter eigenem Namen an. Das sorgte für einen Zuwachs von knapp sechs Prozent bei den Verkäufen.

VW-Verkaufsschlager Jetta

Bei Volkswagen heißt der Verkaufsschlager in den USA immer noch Jetta. Das Modell hat erst gerade eine Generalüberholung verpasst bekommen, was die Käufer zu schätzen wussten. Der Absatz sprang um mehr als ein Drittel hoch. Insgesamt konnte die Marke VW die Verkäufe zum Jahresende um 17 Prozent auf 23.900 steigern. Die Konzernschwester Audi legte im gleichen Maße auf gut 10.500 Autos zu und schaffte damit im Gesamtjahr ein neues Rekordergebnis. Vor allem die Geländewagen Q5 und A7 verkauften sich im Dezember deutlich besser. Konzern-Neuzugang Porsche wurde mit 2.600 Autos 21 Prozent mehr los.

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