Das Kfz-Leasing ist dank des gewerblichen Segments 2012 erneut gewachsen. Laut einer aktuellen Hochrechnungen des Ifo Instituts im Auftrag des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen e. V. (BDL) generierte die Branche im vergangenen Jahr fast 34 Milliarden Euro an Neugeschäft gemessen nach Anschaffungswerten der Fahrzeuge. Damit haben die Leasinggesellschaften den Vorjahreswert von 33,15 Milliarden Euro um mehr als zwei Prozent übertroffen.
Das Gesamtvolumen verteilt sich mit rund 4,5 Milliarden Euro auf das private und 29,5 Milliarden Euro auf das gewerbliche Kraftfahrzeug-Leasing. Ersteres Segment hat dabei einen Rückgang von rund sieben Prozent (2011: 4,86 Milliarden Euro) zu verzeichnen. Dagegen ist das gewerbliche Leasing nach Schätzungen des BDL um rund 1,21 Milliarden Euro oder 4,3 Prozent (2011: 28,29 Milliarden Euro) gestiegen.
Während die Kfz-Leasinggesellschaften mit ihrem Neugeschäft glänzen, sind 2012 bei den Restwerten dunkle Wolken aufgezogen. Das zeigt sich im aktuellen Restwerte-Index des VMF (Verband markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften). Er weist nach einem Hoch von 39,69 Prozent einen kontinuierlichen Abfall aus, der im Januar dieses Jahres einen Wert von 35,37 Prozent erreicht hat. (AH)
Warum das gewerbliche Kfz-Leasing zulegt, was die Restwertentwicklung für die Kfz-Branche bedeutet und wie sich das Leasinggeschäft 2013 entwickelt – das lesen Sie in AUTOHAUS 4/2013, das am 21. Februar erscheint.