Das Autohaus Lenz in Stromberg schreibt ein neues Kapitel: Zum 1. Oktober 2025 wird es Teil der Autohaus Mense GmbH aus Gütersloh. Für Inhaber Frank Lenz, der ursprünglich mit 60 Jahren aus dem Betrieb ausscheiden wollte, kommt der Abschied drei Jahre früher – freiwillig und mit klarer Strategie.
"Ich habe nach einer Lösung gesucht, die den Standort und die Arbeitsplätze sichert", sagte Lenz am Montag laut einer Mitteilung. In einer Branche, die von Konzentration und Wandel geprägt ist, schließt sich der inhabergeführte Betrieb damit einem größeren Partner an – ein Schritt, den viele kleinere Autohäuser aktuell gehen müssen.
Ihm sei es besonders wichtig gewesen, dass die Mitarbeiter ihre Jobs behalten können, betonte Lenz. "Das ist nur möglich, wenn ein Unternehmen mit mehreren Marken und einer passenden Ergänzung – wie der Marke Skoda – weiterwachsen kann." Das Autohaus Mense sei hierfür der ideale Partner. Die Übernahme des Standorts Stromberg sei "eine gute Ergänzung für Mense und ein kluger Schritt für beide Seiten".
Markenwechsel, aber keine Standortschließung
Der Standort in Stromberg bleibt erhalten. Künftig wird dort vor allem die Marke Skoda angeboten. Für Mazda-Kunden hingegen bringt die Übernahme eine Veränderung: Der Neuwagenvertrieb der japanischen Automarke endet zum 30. September 2025. "Weder Mazda Motors Deutschland noch die Firma Mense wollten den Vertrag fortsetzen", heißt es in der Mitteilung. Werkstattleistungen für Mazda werden aber weiterhin angeboten.
Der Geschäftsbetrieb der bisherigen Autohaus Lenz GmbH endet damit am 30. September 2025. Ab dem Folgetag übernimmt die Autohaus Mense GmbH den Betrieb offiziell – mit dem erklärten Ziel, in Stromberg auch künftig präsent und nah an den Kunden zu bleiben.
Das Autohaus Mense mit Hauptsitz in Gütersloh ist im ostwestfälischen Raum eine feste Größe – mit den Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Audi sowie Skoda, Seat und Cupra (jeweils Service). Mit dem neuen Standort wächst das 1964 gegründete Unternehmen weiter und stärkt zugleich seine Präsenz im ländlichen Raum. Es wird von Matthias Mense und Daniel Fernandez C. geführt, die Zahl der Mitarbeitenden liegt aktuell bei über 350.
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