Mit einem Minus von fünf Prozent hat der deutsche Automarkt im Juli einen Dämpfer erhalten. Dass sich die Neuzulassungen weiterhin auf Vorjahresniveau bewegen, ist allerdings vor allem auf die gestiegenen Hersteller- und Händlerzulassungen zurückzuführen.
Der Markt ist also insgesamt schwierig. Dies belegt die Entwicklung der Händlerzufriedenheit mit dem Fahrzeuggeschäft der vergangenen Monate. So ist der AUTOHAUS Handelsindex seit März deutlich unter die durchschnittliche Branchenstimmung von 50 abgerutscht. Im Juli zeigt sich jetzt eine dezente Aufhellung. Dies lässt sich auf die leichte Zunahme der sehr zufriedenen Händler bei Neu- und Gebrauchtwagen im AUTOHAUS pulsSchlag-Panel zurückführen.
Eine Trendwende würde allerdings anders aussehen und ist aufgrund der allgemeinen Stimmung nicht zu erwarten. Vielmehr sind die Nachlässe deutlich angestiegen und weisen mit durchschnittlich zwölf Prozent den höchsten Wert seit Juli 2011 auf. Auch haben die Standzeiten den Level vom Januar 2012 wieder erreicht. Eine Änderung scheint nach Händlermeinung nicht in Sicht zu sein. Die Entscheider im Autohandel rechnen nicht mit einer Verbesserung der Lage an der Verkaufsfront. Nur im Servicegeschäft spürt der Handel einen leichten Aufschwung.
Weitere Details sowie viele Charts finden Sie im aktuellen AUTOHAUS pulsSchlag 8/2012, der in Kooperation mit puls Marktforschung und Santander erscheint! Das Spezialthema im August: Telefonmarketing.
