Die Umsatzrendite hat sich 2010 von 1,2 Prozent im Vorjahr auf 1,4 Prozent erhöht. Werkstattleistungen, Ersatzteile und Schmierstoffe stellen dabei einen immer größeren Anteil: 57 Prozent vom Gesamt-Bruttoertrag stammten mittlerweile aus diesem Bereich (plus ein Prozentpunkt gegenüber 2009), nur 37 Prozent resultierten dagegen aus dem Fahrzeuggeschäft, obwohl dieses bei der durchschnittlichen Umsatzverteilung in den Autohäusern mit 80 Prozent die Nase klar vorn hatte.
"Der Autohandel konnte die Gunst der Stunde des bis ins Jahr 2011 hinein anhaltenden Aufschwungs für eine Konsolidierung auf Basis einer relativ guten Profitabilität nutzen", bilanziert die Kanzlei Rath, Anders, Dr. Wanner & Partner in ihrem Artikel "Bilanz des Automobilhandels 2010", der am 25. Juli in AUTOHAUS 14-15 erscheint.
Trotz erfreulicher Renditeentwicklung raten die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in den kommenden Monaten zu Weitsicht und anhaltender Kostendisziplin, "denn es ist zu erwarten, dass die derzeitigen Zinsschritte der EZB größere Auswirkungen haben werden als lediglich geringfügige Verteuerung der eigenen Kreditkosten. (ra)