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Automarkt: Die Gewinner und Verlierer im ersten Halbjahr

03.07.2019 16:40 Uhr
Automarkt: Die Gewinner und Verlierer im ersten Halbjahr
BMW verbesserte seine Neuzulassungen auf dem Heimatmarkt um über sieben Prozent.
© Foto: BMW

Aus deutscher Sicht können nur Smart, BMW und Ford zur Halbzeit glänzen. Bei den Importeuren fällt die Bilanz besser aus. Generell gilt im Markenvergleich: Die Ausschläge nach unten und nach oben sind teils groß.

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Das Abschneiden der Autohersteller und -importeure auf deutschen Makrt ergibt nach dem ersten Halbjahr ein recht geteiltetes Bild: Von den 34 in der KBA-Neuzulassungsstatistik geführten Marken konnten 18 ihre Pkw-Verkäufe gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018 steigern – 15 Fabrikate mussten dagegen Einbußen verkraften. Ein Autobauer stagnierte auf Vorjahresniveau.

Aus deutscher Sicht haben lediglich Smart (plus 15 Prozent), BMW (plus 7,4 Prozent) und Ford (plus 5,7 Prozent positive Vorzeichen in der Bilanz. Alle anderen heimischen Marken verbuchten Rückgänge. Am härtesten traf es Porsche mit minus 21,6 Prozent per Ende Juni. Opel (minus 0,9 Prozent) und Audi (minus 1,9 Prozent) kamen relativ glimpflich davon. Volkswagen blieb trotz eines Verlusts von 4,8 Prozent mit Abstand anteilsstärkste Marke (18,6 Prozent).

Bei den Importeuren fällt das Fazit zur Halbzeit des Autojahres überwiegend positiv aus. Tesla profitierte von der Einführung des Volumenmodells Model 3 und lieferte mit plus 395,1 Prozent die größte Wachstumsrate ab. Es folgten Volvo (plus 33 Prozent) und Lexus (plus 32 Prozent). Citroën und Seat legten mit plus 12,9 bzw. elf Prozent ebenfalls im zweistelligen Bereich zu.

Auf der Verliererstraße waren in den ersten sechs Monaten Alfa Romeo (minus 38,6 Prozent), Honda (minus 35,3 Prozent), DS (minus 33,1 Prozent) und Nissan (minus 32,9 Prozent) unterwegs. Auch für die Schwestermarken Jaguar und Land Rover lief das Deutschland-Geschäft deutlich schlechter als vor einem Jahr.

Renault gegen Seat: Duell um Platz zwei

Skoda war weiter unangefochten Top-Importeur. Die Tschechen schafften einen Zuwachs von 0,5 Prozent und entwickelten sich damit auf dem Niveau des Gesamtmarkts. Um Platz zwei kämpften Renault und Seat. Es war ein Duell auf Augenhöhe, beide Marken erreichten jeweils über 68.000 Pkw-Neuzulassungen. Dahinter festigte Hyundai seine Marktposition mit einer soliden Steigerung von 5,3 Prozent.

Wie berichtet, rollten im ersten Halbjahr in Deutschland insgesamt 1,85 Millionen neue Autos auf die Straße. Das entspricht einem Wachstum um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Einzelmonat Juni gab es einen Rückgang um 4,7 Prozent über 325.231 Pkw, bedingt auch durch weniger Arbeitstage. (rp)

Weitere Details sind unten als Pdf-Download abrufbar!

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