Autopolitik: VAD und VDA suchen Schulterschluss

21.11.2025 11:03 Uhr | Lesezeit: 1 min
V.l.n.r.: Jürgen Mindel, Hildegard Müller (beide VDA), Burkhard Weller und Kurt-Christian Scheel (beide VAD)
V.l.n.r.: Jürgen Mindel, Hildegard Müller (beide VDA), Burkhard Weller und Kurt-Christian Scheel (beide VAD)
© Foto: VAD

Beim Treffen der Führungsspitzen rücken die Branchenverbände näher zusammen. In zentralen Fragen – von Verbrenner-Aus über E-Mobilität bis Bürokratieabbau – wollen sie künftig abgestimmter auftreten.

Die Spitzen des Verbandes der Automobilhändler Deutschlands (VAD) und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) haben am Mittwoch bei einem Treffen in Berlin eine engere Zusammenarbeit vereinbart. VAD-Präsident Burkhard Weller und Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel sprachen mit VDA-Präsidentin Hildegard Müller und Geschäftsführer Jürgen Mindel über drängende Branchenthemen – vom politisch umstrittenen Verbrenner-Aus bis hin zur stockenden Förderung der Elektromobilität

Im Mittelpunkt stand der Wunsch nach einem verlässlicheren politischen Rahmen. "Wir brauchen eine Politik, die das Auto nicht verteufelt", sagte Scheel nach dem Gespräch. Auch die anhaltend hohe Regulierungslast sorgte für Einigkeit zwischen den Verbänden. "Weniger Bürokratie und mehr Stabilität würden der gesamten Branche helfen." 

Scheel weiter: "Es bestand Konsens, dass ein kontinuierlicher enger Austausch nützlich ist, um gemeinsame Themen abgestimmt voranzubringen und strittige Themen sachlich zu diskutieren." Man werde den Dialog fortsetzen. 

Führende Kfz-Unternehmer hatten im September dieses Jahres den Verband der Automobilhändler Deutschlands gegründet (wir berichteten). Ziel der neuen Organisation ist es, dem Handel erstmals eine direkte politische Stimme in Berlin und Brüssel zu geben. Rund 6.000 Autohäuser, 300.000 Beschäftigte und mehr als 60.000 Auszubildende sollen künftig vertreten werden.


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